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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 3.06.2009

Betrüger ergaunert mehrere tausend Euro
37 Anzeigen und 29 Verwarngelder
24 Alu-Kompletträder gestohlen
Betrunken im Freibad


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Polizei gibt Verhaltenshinweise

Betrüger ergaunert mehrere tausend Euro

Marienheide - Gestern Nachmittag wurde eine Seniorin in der Krähenbergstraße im Ortsteil Müllenbach Opfer eines Betrügers. Der Unbekannte prellte die Frau um mehrere Tausend Euro. Er hatte sich als Mitarbeiter eines örtlichen Energieversorgers ausgegeben. Polizei und AggerEnergie geben Warnhinweise und hilfreiche Tipps.

Ein etwa 45 bis 50 Jahre alter Mann erschien am Dienstag, gegen 15:15 Uhr, in Arbeitskleidung an der Haustür der Seniorin in der Krähenbergstraße. Nachdem er erklärt hatte, als Mitarbeiter eines örtlichen Energieversorgers den Auftrag erhalten zu haben, die Wasserleitungen in den Häusern zu überprüfen, ließ die Frau ihn in die Wohnung.

Der Unbekannte füllte drei Eimer mit Wasser, telefonierte und erklärte, dass die Leitung defekt sei. Diese Feststellung habe man mit einer Kamera getroffen, die sich noch in der Leitung befinde. Eine sofortige Reparatur sei unumgänglich. Er führte weiter aus, dass er die Reparatur billiger ausführen könne als andere Firmen, da nur er die Möglichkeit habe, die Rohre von innen abzudichten. Die Konkurrenz würde, so legte er weiter dar, die Wände aufreißen und anschließend neue Rohre einsetzen. Für den Fall der Auftragsannahme erbat er einen Vorschuss von mehreren Tausend Euro.

Im Vertrauen darauf, dass der Mann die Wahrheit sagt, lieh sich die Seniorin von einer Angehörigen das Geld und gab es dem Fremden. Der verließ das Haus, nachdem er versprochen hatte, Minuten später mit der Reparatur zu beginnen. Stattdessen machte er sich mit der Beute aus dem Staub.

Beschreibung des Täters

Der etwa 45-50 Jahre alte Mann ist ca. 1,80m groß0, korpulent, hat einen runden Kopf und schwarzes Haar. Er trug eine orange Latzhose mit blauen Streifen an den Seiten und ein blaues T-Shirt.

Die Polizei empfiehlt

- Fremde grundsätzlich nie in das Haus bzw. die Wohnung zu lassen und wenn möglich, Nachbarn zu den Gesprächen hinzu zu ziehen.

- Bei der angeblich zuständigen Stelle zurück zu rufen und sich hierzu die Rufnummer selbst im Telefonbuch zu suchen. Diese Absicht sollte dem Fremden auch mitgeteilt werden.

- niemals bar zu bezahlen.

Weitere Tipps erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de

Hinweise zum Verdächtigen nimmt auch die hiesige Polizei unter Tel.: 022618199-0. entgegen

Kein Mitarbeiter der AggerEnergie kassiert Reparaturarbeiten in bar

Die AggerEnergie erklärt ausdrücklich, dass Reparaturarbeiten jedweder Art, grundsätzlich nicht in Barzahlungen an die Mitarbeiter vor Ort zu entrichten sind. Außerdem würden Kostenvoranschläge für Leistungen der AggerEnergie nicht mündlich an der Haustür abgesprochen und gleich abkassiert. Überdies können sich alle Mitarbeiter der AggerEnergie auch als solche ausweisen. Die AggerEnergie rät daher, sich in jedem Fall einen Ausweis zeigen zu lassen und keinesfalls Bargeld als Vorschuss oder Endabrechnung an Fremde auszuhändigen. Im Zweifelsfall sollten betroffene Bürger die Polizei informieren, damit man des Betrügers rasch habhaft wird.

AggerEnergie warnt auch vor Drückerkolonnen

Doch nicht nur der Gauner in Marienheide gab sich als Mitarbeiter eines örtlichen Energieversorgers aus. Auch betrügerische Stromverkäufer, die sich als Mitarbeiter der AggerEnergie ausgeben und Stromverträge anbieten, treiben derzeit in Drückerkolonnen im Oberbergischen ihr Unwesen.
Die AggerEnergie betont, Niemanden beauftragt zu haben, in ihrem Namen tätig zu werden und Stromverträge abzuschließen. Die Akquise von Kunden erfolgt ausschließlich von Mitarbeitern der AggerEnergie, die sich selbstverständlich ausweisen können.

Sollte es dennoch zu Vertragsabschlüssen gekommen sein, haben alle Kunden, die einen Vertrag abgeschlossen haben, ein gesetzliches Rücktrittsrecht. Sie können innerhalb von 14 Tagen vom Vertrag zurücktreten. In Zweifelsfällen sollten die Bürgerinnen und Bürger den Kundenservice der AggerEnergie unter der Telefonnummer 02261/3003-777 anrufen. (red.-03.06.2009 21:09)




Kontrollen über Pfingsten - Viele Fahrer zu schnell

37 Anzeigen und 29 Verwarngelder

Oberberg - Allein aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen mussten im Südkreis an den beiden Pfingsttagen von der Polizei 29 Verwarnungsgelder verhangen und 37 Anzeigen geschrieben werden.

Die höchst gemessene Geschwindigkeit lag in Marienheide-Holzwipper bei 120 km/h im 70-er-Bereich sowie bei 94 km/h in einer geschlossenen Ortschaft. Im ersten Fall wurde ein Autofahrer im zweiten ein Kradfahrer gemessen.

Obwohl er eine freie Sicht von ungefähr 200 Meter auf die spätere Kontrollstelle hatte, war es einem jungen Motorradfahrer nicht möglich, noch vor dieser sein Zweirad zum Stehen zu bekommen.

Mit geschätzten 200 Km/h bei erlaubten 100 km/h näherte er sich von weitem den Polizeibeamten. Eine verwertbare Messung kam nicht zustande. Dennoch wird gegen den Biker eine Anzeige geschrieben, da er die Grundregel des § 3 StVO missachtet hat, wonach der Fahrzeugführer nur so schnell fahren darf, dass er sein Fahrzeug ständig beherrscht und innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. Erst 50 Meter hinter der Kontrollstelle gelang es ihm, das Motorrad bis zum Stillstand abzubremsen. (red.-03.06.2009 20:48)



Polizei bittet um Hinweise

24 Alu-Kompletträder gestohlen

Morsbach - Zwischen dem 30. Mai 12 Uhr, und dem 2. Juni 8 Uhr, drangen unbekannte Täter in das Gebäude eines Reifenhandels in der Waldbröler Straße ein und entwendeten 24 Alu-Kompletträder. Die Einbrecher hatten ein Fenster aufgehebelt und waren so in den Betrieb gelangt. Die Polizei schätzt den entstanden Schaden auf mehr als 3.000 Euro.

Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Waldbröl, Tel.: 022618199-0. (red.-03.06.2009 15:55)




Sonnenbad endete in der Zelle

Betrunken im Freibad

Engelskirchen - Das Verhalten eines 34-jährigen Badegastes erforderte gestern Nachmittag, gegen 15:25 Uhr, das Einschreiten der Polizei. Der deutlich alkoholisierte Mann hatte im Freibad randaliert. Er ließ sich vom Schwimmmeister nicht dazu bewegen, das Gelände zu verlassen. Der erbat nun hoheitliche Hilfe.

Der von der Sonne deutlich gerötete Rücken des Mannes hätte, im Nachhinein betrachtet, als Beschreibung ausgereicht. Aber die Beamten wussten auch ohne diesen Hinweis, wo sie ihren Delinquenten zu finden hatten. Er stand am Kiosk und hielt eine Flasche Bier in der Hand. Die Polizei nahm den betrunkenen Badegast nach einem kurzen Gespräch mit vor das Bad und wies ihn an, sich zu entfernen. Da er die Verfügung ignorierte, führte der Weg nun zur Ausnüchterung in die Zelle. (red.-03.06.2009 13:10)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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