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Blaulicht
Oberberg - Auf große Beute waren die Täter offenbar nicht aus, die in den vergangenen Wochen in vier Feuerwehrgerätehäuser im Oberbergischen Kreis eingebrochen sind. In allen Fällen verursachten die Einbrecher einen hohen Schaden, erbeuteten aber meist nur geringe Bargeldbeträge.
Ob es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Taten in Reichshof-Brüchermühle, Nümbrecht, Nümbrecht-Winterborn und Wipperfürth-Klaswipper gibt, wird derzeit von der Polizei ermittelt.
Reichshof - Zwischen dem 13. November, 11:00 Uhr, und dem 14. November 10:00 Uhr, brachen unbekannte Täter in das Feuerwehrhaus in Reichshof-Brüchermühle ein. Sie hebelten ein Fenster auf der Rückseite des Gebäudes auf und stiegen in das Gebäude ein. Nach dem sie mehrere Räume und Schränke durchsucht hatten, verließen sie mit einem geringen Geldbetrag das Gebäude wieder durch ein Fenster.
Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Süd, Tel.: 02261 8199-0
Wipperfürth-Klaswipper - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (10.11.-11.11.) suchten unbekannte Täter das Feuerwehrgerätehaus in Klaswipper auf. Sie hebelten an der Gebäuderückseite ein Fenster auf und durchsuchten die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Sie entwendeten eine Geldkassette, in der sich jedoch lediglich ein geringer Bargeldbetrag befand. Hinweise nimmt das Regionalkommissariat Wipperfürth unter Tel: 02261/81990 entgegen.
Nümbrecht - In der Nacht auf den 01. November 10 suchten unbekannte Täter das Feuerwehrgebäude in Nümbrecht-Winterborn, Mühlengraben, auf. Sie verschafften sich Zugang zum Gebäude, indem sie ein Toilettenfenster aufhebelten, durch das sie ins Gebäude gelangten. Dort durchsuchten sie alle Räume und erbeuteten ein Siemens-Laptop und Bargeld. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Süd, Tel.: 02261 8199-0
Nümbrecht - Im Zeitraum zwischen Sonntag und Mittwoch (31.10.-03.11.) drangen unbekannte Täter in das Feuerwehrhaus in der Dr.-Schild-Straße in Nümbrecht ein. Sie hebelten ein verglastes Kunststofffenster an der Rückseite des Gebäudes auf und verschafften sich so Zutritt ins Innere des Gebäudes. Auch in den Räumen richteten sie Sachschaden an, indem sie unter anderem einen Stahlschubladenschrank aufbrachen. Während sich der Schaden auf vermutlich mehrere hundert Euro belaufen wird, kann der Wert der Beute als eher gering bezeichnet werden: Die Täter nahmen lediglich diverse Dosen mit Fertigsuppe mit. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Süd, Tel.: 02261 8199-0
(red.-16.11.2010 10:21)
Oberberg - Groß angelegte Kontrollen sind Teil des Konzeptes der Oberbergischen Polizei zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen.
Herbst- und Winterzeit ist Einbruchzeit: Alle zwei Minuten wird in der dunklen Jahreszeit in NRW eingebrochen. In der Regel dauert ein Einbruch keine fünf Minuten.
Die Haupttatzeit der Einbrüche liegt nicht in den Nachtstunden sondern von Montag bis Freitag in der Zeit von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr.
Von 415 Einbrüchen, die sich im Jahr 2009 im Oberbergischen Kreis ereigneten, passierten allein 207 in den Monaten Oktober bis Dezember.
Rückwärtige Terrassentüren und leicht erreichbare Fenster werden von den Tätern bevorzugt zum Einstieg genutzt.
Positiv ist, dass die Bürger es den Einbrechern immer schwerer machen. Die gescheiterten Einbruchsversuche nehmen zu. Tatsächlich kann ein Haus oder eine Wohnung mit angemessenen finanziellen Mitteln sicherer gemacht werden.
Einbrecher bemerken das sofort und lassen schnell davon ab. Kostenlose Beratung und Information, wie sie ihr Haus oder ihre Wohnung schützen können, erhalten sie bei dem Kriminalkommissariat Vorbeugung in Gummersbach. Vorbeugung ist ein Punkt auf den sich die Polizei bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen konzentriert.
Offene Präsenz, verdeckte Observation, Zivilstreifen, zentrale Sachbearbeitung innerhalb eines Kommissariates, das sind die weiteren Pfeiler auf die sich die Arbeit der Oberbergischen Polizei stützt.
Bei ihren Ermittlungen sind die Beamten der „Zentralen Ermittlungsgruppe“ (ZEG) insbesondere auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.
„Da es sich bei den Wohnungseinbrechern oftmals um reisende Täter handelt, sind Hinweise auf verdächtige Fremde oder auswärtige Kennzeichen besonders wichtig. Der kleinste Hinweis kann für die Ermittler manchmal der Schlüssel zum Erfolg sein,“ so Kriminaloberrat Lutz Becker, Direktionsleiter Kriminalität der Oberbergischen Polizei.
Immer wiederkehrende großangelegte Kontrollen sollen sowohl Einbrüche verhindern als auch Hinweise auf verdächtige Personen geben.
Eine dieser Kontrollen findet am Montag (15.11.) in Radevormwald und anderen Orten im Nordkreis statt.
Weitere Kontrollen in der dunklen Jahreszeit sind kreisweit terminiert.(red.-16.11.2010 00:31)
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| Handy klingelt: Hallo Schatz…! | 
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