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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 29.09.2014

„Augen auf und Tasche zu!


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Landesweite Präventionskampagne der Polizei NRW

„Augen auf und Tasche zu!

Oberberg - Diese Woche findet die erste landesweite Aktionswoche der Polizei NRW gegen Taschendiebstahl statt. Daran beteiligen sich alle Kreispolizeibehörden. Die Fallzahlen im Oberbergischen Kreis bewegen sich auf niedrigem Niveau. Im ersten Halbjahr 2014 ging die Zahl der angezeigten Fälle sogar um 22 Prozent auf 63 Fälle zurück. Damit hat Oberberg die zweitniedrigste Häufigkeitsziffer aller Kreispolizeibehörden in NRW. Um die Fallzahlen zu verringern oder zumindest auf niedrigem Niveau zu halten, beteiligt sich auch die KPB Oberbergischer Kreis an der landesweiten Schwerpunktwoche.

Taschendiebe arbeiten meist nach dem gleichen Muster

Meist geht es so schnell, dass es die Geschädigten gar nicht bemerken und meist passiert es im Gedränge. Ein Stoß, eine Berührung, einen Moment lang nicht aufgepasst und plötzlich sind Handtasche oder Geldbörse weg. Das beste Mittel gegen Taschendiebstahl ist immer noch den Tätern keine Chance zu geben.

Oftmals wird es den Dieben viel zu leicht gemacht

Beim Einkaufsbummel durch die Stadt bewahren ein Großteil der Leute Dinge wie Handy und Geldbörse im Rucksack auf.
Frauen tragen ihre Handtasche über der Schulter und Männer stecken ihr Portmonee in die hintere Hosentasche.
Die Menschen glauben, sie würden bemerken, wenn sie bestohlen werden, das ist aber ein Irrglaube.

Ist es dann passiert und Kredit- oder EC-Karte sind gestohlen worden, sollten diese sofort gesperrt werden. Möglich ist das über den zentralen Sperrnotruf (116116) oder eine der Sperrnummern der jeweiligen Anbieter.

Auch sollte sofort eine Anzeige bei der Polizei erfolgen. Zum einen kann man dort die EC-Karte für das elektronische Lastschriftverfahren sperren lassen; hier braucht man nämlich keine PIN, sondern lediglich die Unterschrift. Die Diebe gehen beispielsweise mit der Karte in ein Kaufhaus, geben mehrer tausend Euro aus und fälschen die Unterschrift. Zum anderen müssen Dokumente wie Personalausweis oder Führerschein im polizeilichen Fahndungssystem registriert werden, um einen Missbrauch zu verhindern.

Erforderlich ist die Anzeigenerstattung auch noch aus weiteren Gründen. Nämlich für die Versicherung oder für das Beantragen von neuen Dokumenten wie Ausweis, Führer- oder Fahrzeugschein. Die Beantragung und Ausstellung neuer Personalausweise, Führerscheine, Fahrzeugscheine und persönlicher Dokumente kann teuer werden. Bevor man die neuen Dokumente beantragt, sollte man ein paar Tage warten. Oftmals nehmen die Täter das Bargeld und die EC-Karten aus der Geldbörse und werfen den Rest weg. Ein hoher Anteil der Dokumente taucht dann später wieder auf.

So schützen Sie sich:

Tragen Sie Geld, Schecks Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen ihrer Kleidung und zwar möglichst dicht am Körper.
Tragen Sie Taschen jeder Art auf der Körpervorderseite oder klemmen sie diese unter den Arm.
Tragen Sie ihren Rucksack im Gedränge vorne. Keinesfalls gehören Geldbörsen, persönliche Papiere oder Wertsachen in die Außentaschen, auch keine Handys.
Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse zur Aufbewahrung von Geld und Wertsachen.
Tragen Sie beim Einkauf ihre Geldbörse körpernah. Einkaufstaschen gehören nicht in den Einkaufskorb oder den Einkaufswagen.
Geldbörsen, Schlüsselbund, Wertgegenstände nicht im Mantel oder in Taschen zurücklassen, wenn Sie ein Wartezimmer verlassen.
Hängen Sie Handtaschen im Restaurant nicht an Stuhllehnen und stellen sie diese nicht unbeaufsichtigt ab.
Weitere Verhaltenshinweise auf:

www.nrw-gegen-taschendiebe.de
www.polizei-beratung.de

(red.-29.09.2014 12:26)





 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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