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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 27.04.2015

73 kg Kokain aus Brasilien in Lebensmittelladung aufgetaucht - Straßenhandelspreis über 5 Mio. Euro
13-jähriges Mädchen vermisst


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73 kg Kokain aus Brasilien in Lebensmittelladung aufgetaucht - Straßenhandelspreis über 5 Mio. Euro

Köln - Lagerarbeiter einer Im- und Exportfirma aus dem Großraum Köln staunten nicht schlecht, als sie am Abend des 30.03.2015 die Türen des Überseecontainers aus Brasilien öffneten. Direkt hinter der Tür kamen drei große schwarze Segeltuchtaschen vor der eigentlichen Legalladung zum Vorschein. Die Lagerarbeiter hatten zunächst die Vermutung, dass vielleicht jemand seine persönliche Habe beim Verladen der Fracht vergessen haben könnte. Diese Vermutung verflüchtigte sich allerdings schnell, als beim Öffnen der Taschen 73 Pakete mit einer weißen, pulvrigen Substanz zum Vorschein kamen. Das Unternehmen meldete den Fund umgehend seiner zuständigen Polizeidienststelle. Ein Betäubungsmittel-Schnelltest schaffte Klarheit: Das Pulver reagierte auf Kokain.

Offensichtlich wurde die internationale Warenlieferung für den organisierten Kokainschmuggel missbraucht. Die unbekannten Täter hatten offensichtlich eine rechtzeitige Entnahme des Kokains auf dem Lieferweg versäumt. Bei Zoll und Polizei läuft diese Schmuggelmethode unter dem Begriff "Ripp-off" (schnelle Entnahme) Der Container erreichte die Firma nach der Abfertigung im Hafen von Antwerpen auf dem Landweg.

Anhaltspunkte für eine Tatbeteiligung der Empfängerfirma liegen nicht vor. Im Gegenteil konnte durch das schnelle und umsichtige Mitwirken des Traditionsunternehmens vermieden werden, dass hochreines Kokain im Straßenverkaufswert von über 5 Mio. Euro auf dem illegalen Markt landete. Die weiteren Ermittlungen, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln, übernahm eine Ermittlungskommission von Zoll- und Polizeibediensteten der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift beim Polizeipräsidium Köln.

"Ein klassischer Fall in denen die Gemeinsamen Ermittlungsgruppen Rauschgift von Zoll und Polizei ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Möglichkeiten zielorientiert einsetzen können", betonen die Leiter der beiden Dienststellen, Regierungsdirektor Brandl für das Zollfahndungsamt Essen und Kriminaloberrat Rüenaufer, Leiter des Kriminalinspektion 2 für das Polizeipräsidium Köln, einhellig. (red.-27.04.2015 21:58)














Polizei Köln und Stuttgart bitten um Mithilfe

13-jähriges Mädchen vermisst

Köln - Seit Sonntagnachmittag (26. April) wird die 13-jährige Lina Marie Uppmann vermisst. Die Schülerin verließ gegen 15.55 Uhr eine Einrichtung in Zuffenhausen, in der sie untergebracht ist. Lina Marie Uppmann ist psychisch angeschlagen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie sich in einer hilflosen Lage befindet. Der Polizei liegen Hinweise vor, wonach sich die Vermisste im Stuttgarter Stadtgebiet aufhalten könnte. Des Weiteren liegen Anhaltspunkte vor, dass sich die Vermisste auch im Großraum Köln aufhalten könnte.

Die Vermisste ist zirka 160 Zentimeter groß, schlank und hat lange lila gefärbte Haare, die zu einem Zopf zusammen gebunden sind. Hinweise nimmt die Stuttgarter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0711/8990-5778 entgegen. (red.-27.04.2015 16:51)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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