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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 12.09.2015

Waggon in Brand gesetzt - Ermittler entdecken fremdenfeindliche Parolen


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Fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen - Nutzung von Zügen als Notunterkunft geplant

Waggon in Brand gesetzt - Ermittler entdecken fremdenfeindliche Parolen

Wiehl - Eine starke Rauchentwicklung bemerkte heute Morgen, um 06:00 Uhr ein Zeuge im Wilhelm-Grümer-Weg in Wiehl, die von einem Eisenbahnwaggon der Rhein-Sieg-Bahn stammte. Der Waggon war auf einem dortigen Nebengleis abgestellt. Unmittelbar nach Beendigung der Löscharbeiten durch die Feuerwehr, nahm die Polizei die Ermittlungen auf. Hierbei wurde festgestellt, dass der Waggon mit fremdenfeindlichen Parolen beschmiert war.

Zurzeit steht die Stadt Wiehl in Verhandlungen mit dem Betreiber der Rhein-Sieg-Bahn bezüglich der Nutzung von Zügen als Notunterkunft. Aufgrund dessen ist nicht auszuschließen, dass die Tat einen fremdenfeindlichen Hintergrund hat. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Engelmeier: „Fremdenfeindlicher Anschlag in Oberwiehl ist feige und abscheulich"

Wiehl -
Heute Morgen gegen sechs Uhr haben noch unbekannte Täter einen feigen Brandanschlag auf einen abgestellten Bauzugwagen der Wiehltalbahn am Industriegelände in den Wilhelm-Grümer-Weg in Oberwiehl verübt. Das angebrachte Hakenkreuz sowie der Schriftzug „Asylanten go home“ belegen einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Der Staatsschutz ermittelt.

Die oberbergische Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier (SPD) zeigte sich erschüttert und verurteilte die Tat aufs Schärfste: „Was ist nur los in diesem Land? Diese Fremden- und Menschenfeinde handelt feige und abscheulich", so Engelmeier und rief die Bürgerinnen und Bürger in Oberberg dazu auf, Position gegen den Rechtsextremismus zu beziehen. "Wo immer Rechtsextreme Stimmung machen, müssen wir gemeinsam dagegenhalten und deutlich machen: Menschen, die gerade alles verloren haben und sich hilfesuchend zu uns flüchten, sind bei uns willkommen."

Die große Mehrheit in Deutschland sei tolerant und weltoffen. Sie verurteile jede rassistische Hetze. „Das ist eine neue radikale Qualität, die wir im Oberbergischen so bisher nicht kannten. Für Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit gibt es bei uns keinen Boden“, stellte sie klar. „Solche feigen Anschläge werden geächtet und die Täter mit der ganzen Kraft des Gesetzes bestraft!" (red.-12.09.2015 14:20) (aktualisiert-12.09.2015 17:40)








 




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