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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 21.02.2025

Nach Flirt im Internet mit Nacktbildern erpresst
Tatverdächtiger wird Haftrichter vorgeführt
Räuberischer Diebstahl aus Lebensmittelgeschäft


Weitere Meldungen:   20.02.2025  19.02.2025  17.02.2025  16.02.2025  13.02.2025  

Sextortion

Nach Flirt im Internet mit Nacktbildern erpresst

Lindlar - Ein 39-jähriger Mann aus Lindlar ist im Februar auf eine unter dem Begriff Sextortion bekannte Betrugsmasche hereingefallen. Dabei geben sich Kriminelle in der Regel als verführerische Frauen aus, die über diverse Internetseiten, in sozialen Medien oder auch über Messenger-Dienste einen ersten Kontakt herstellen. Die Nachrichten werden nach einem anfänglichen Flirt immer intimer, mit dem Ziel, das potenzielle Opfer dazu zu überreden, sich vor der Webcam auszuziehen oder Nacktfotos von sich zu schicken. Gehen die Opfer darauf ein, ändert sich die zuvor recht freundliche Ansprache plötzlich in eine knallharte Erpressung. Die Täter drohen mit der Veröffentlichung der aufgezeichneten Bilder und verlangen eine Zahlung, meist in Form von Bitcoins.

Die Polizei rät niemals Nacktaufnahmen zu verschicken oder Entblößungen in Chats zuzustimmen. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreneinstellungen und seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.

Falls Sie bereits erpresst werden, rät die Polizei, kein Geld zu überweisen, denn die Erpressung hört nach der Zahlung meistens nicht auf. Nehmen Sie Kontakt zu Ihrer lokalen Polizeidienststelle auf, erstatten Sie Anzeige und sprechen Sie mit der Polizei das weitere Vorgehen ab. Kontaktieren Sie den Betreiber der Seite und veranlassen Sie, dass das Bildmaterial gelöscht wird. (red.-Freitag, 21. Februar 2025)



Ruppichteroth: 24-Jähriger wird weiter intensivmedizinisch betreut

Tatverdächtiger wird Haftrichter vorgeführt

Symbolbild
Ruppichteroth - Nach einer Schussabgabe auf einen 24-Jährigen in Ruppichteroth-Stranzenbach hatten die Bonner Polizei und Staatsanwalt am Donnerstagnachmittag (20.02.2025) die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen. Nach bisherigem Ermittlungsstand war der Schussabgabe ein Einbruchdiebstahl in einen, dem 74-jährigen Tatverdächtigen zuzuordnenden Wohnwagen in Tatortnähe vorausgegangen, auf den dieser durch Videokameras aufmerksam geworden war. Der 74-jährige Mann steht im Verdacht, anschließend zum Tatort gefahren zu sein und dort auf den 24-Jährigen geschossen zu haben.

Zeugen, die auf Schussgeräusche aufmerksam geworden waren, beobachteten dann, dass der 74-Jährige auf den verletzt am Boden liegenden Geschädigten einschlug und verständigten die Polizei. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin vom Tatort, kehrte jedoch kurz darauf zurück und wurde von zwischenzeitlich eingetroffenen Einsatzkräften der Polizei angetroffen und vorläufig festgenommen. Weder bei ihm noch in seinem Auto wurde eine Schusswaffe gefunden.

Da sich im Rahmen der Tatortaufnahme Hinweise auf zur Gebäude- und Grundstücksicherung oder Wildschadenabwehr gebräuchliche, knallerzeugende Selbstschussgeräte im Umfeld des Wohnwagens ergaben, wurde zur Durchsuchung des Wohnwagens sowie der Wohnung des Tatverdächtigen in einer benachbarten Gemeinde des Rhein-Sieg-Kreises die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes NRW sowie ein Spezialeinsatzkommando hinzugezogen.

Neben mehreren Messern, die der 74-Jährige in seinem Auto aufbewahrte bzw. mit sich führte, wurden in der Wohnung des Mannes insgesamt 21 unterschiedliche Schusswaffen, Munition, eine Armbrust und ein Messer aufgefunden und sichergestellt. Eine aktuelle waffenrechtliche Erlaubnis besitzt er nach bisherigem Sachstand nicht.

Der geschädigte 24-Jährige, der durch Schüsse schwerste Verletzungen erlitt, wird weiter intensivmedizinisch in einer Klinik betreut. Der 74-Jährige macht bislang keine Angaben zum Geschehensablauf. Er wird am Freitag auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen der Mordkommission dauern weiter an. (red.-Freitag, 21. Februar 2025)



Räuberischer Diebstahl aus Lebensmittelgeschäft

Hückeswagen - Am Donnerstagmorgen (20. Februar) entwendete ein Unbekannter Lebensmittel und ein Akkubohrer-Set aus einem Discounter-Markt auf dem Bahnhofsplatz. Der Unbekannte hielt sich gegen 10 Uhr in dem Markt auf und steckte Wurst, Käse und ein Akkubohrer-Set in seinen Rucksack. An der Kasse bezahlte er lediglich Nudeln und einen Kaffee. Ein Ladendetektiv sprach ihn vor dem Geschäft an. Daraufhin schubste der Unbekannte den 47-jährigen Ladendetektiv, sodass dieser stürzte und flüchtete in Richtung Etapler Platz. Der Unbekannte war etwa 25 bis 35 Jahre alt und circa 1,70 bis 1,80 Meter groß. Er trug eine grüne Jacke sowie eine helle Jeans und hatte einen schwarzen Rucksack bei sich. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Rufnummer 02261 81990 entgegen.




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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