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Zugmaschine brannte lichterloh

Wiehl - Zwei Stunden lang ging auf der Autobahn in Fahrtrichtung Köln heute Morgen gar nichts mehr: Auf der Wiehltalbrücke schlugen hohe Flammen aus der Zugmaschine eines Sattelaufliegers. Die Feuerwehr Wiehl war mit 30 Kräften vor Ort, um den Brand zu löschen. Wie Stadtbrandmeister Ulrich Arnds schilderte, hatte der Lastwagenfahrer auf der Brücke gestoppt, als er bemerkte, dass Rauch aus dem Motor der Zugmaschine hervorquoll. In Windeseile kuppelte er den Auflieger ab, der mit Holz beladen war, setzte sich wieder hinters Lenkrad und stellte die brennende Zugmaschine etwa 20 Meter weiter ab. Als die Feuerwehr am Einsatzort ankam, brannte das Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung. Neben dem Löschzug Weiershagen/Bielstein waren auch die Einheiten Bomig, Wiehl und Gummersbach mit ihren Tanklöschfahrzeugen vor Ort. "Anders wäre es nicht gegangen, wir haben ja auf der Brücke kein Wasser", sagte Arnds. Mit C- und B-Rohren hatten die Feuerwehrleute das Feuer schnell unter Kontrolle. Durch die große Hitze war im Tank des Fahrzeugs ein dickes Loch entstanden. 250 Liter Dieselkraftstoff drohten auszulaufen. "Die Einheit Oberwiehl mit ihrem Rüstwagen und ihrem Gerätewagen "Gefahrgut" hat das Öl abgepumpt. Auf dem Bauhof wurde es entsorgt", erzählte der Stadtbrandmeister. Der Lastwagenfahrer stand derart unter Schock, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Während der Lösch- und Aufräumarbeiten an der Einsatzstelle war die Autobahn in Richtung Köln komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.

TEXT: Anke Mortsiefer


 



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