Oberberg - In den Wäldern knackt und knistert es. Waldspaziergänge sind jetzt gefährlich. Vor allem unsere Laubbäume ächzen unter der Schneelast und harren zum Teil in „Flitzebogenstellung“, ob sie nun fallen, brechen oder sich wieder aufrappeln können.
Forstdirektor Klaus Lomnitz rät derzeit allen Naturfreunden und Hundehaltern im Kreisgebiet dringend von Waldspaziergängen ab.
„Wer nicht unbedingt in den Wald muss, wie Waldbesitzer und Menschen, die beruflich in den Wäldern zu tun haben„sollte seine Freizeit bis auf Weiteres besser außerhalb des Waldes verbringen“, so der Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz. Wie hoch die Schäden durch den starken Schneefall der vergangenen Tage ist, kann der Forstexperte derzeit nicht sagen. „Viele Waldwege sind derzeit nicht befahrbar und bei 22.100 Hektar Wald im Zuständigkeitsbereich des Forstamte Waldbröl ist eine kurzfristige fußläufige Schadensermittlung nicht machbar“, so Klaus Lomnitz.
Eines aber steht fest. Äste und Bäume krachen ohne Vorwarnung zu Boden. Ein rechtzeitiges Ausweichen ist kaum möglich. Hilfe gestaltet sich im Falle eines Unfalls schwer, denn die Waldwege werden durch umgestürzte Bäume und die zunehmenden Niederschläge mehr und mehr unbefahrbar. (oh-28.11.2005 22:16)
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