Suche:
 Inhalt

 

Aus Feld und Flur

Die „spinnen“ wohl

Hier war ein Profi am Werk
Oberberg - Sie halten die Fäden in der Hand, kommen auf spindeldürren Beinen daher und schaffen ein Netz, das ausgesuchten Opfern nicht den Hauch einer Chance lässt. So teuflisch die Wirkung ihrer kunstvollen Werke, so lieblich der Name…

Spinnweben- und Netze, die man vor allem zum Altweibersommer auch im Oberbergischen vorfindet, galten im Volksglauben als „Gespinste“ von Elfen, Feen und Zwergen. Aber sie hießen auch Marienfäden, Marienseide oder Marienhaar. Sie waren ebenso „Unser lieben Frauen Gespinst“. Warum ausgerechnet Frauen beim Anblick von Spinnen, und dies nicht nur zum Altweibersommer, völlig aus dem Häuschen oder gar in Panik geraten, bleibt wohl ein Geheimnis. Als „Spinnerei“ sollte man eine echte Spinnenphobie www.spinnen-angst.de allerdings nicht abtun, von der übrigens auch Männer geplagt sein können.

Panik vor der Baldachinspinne, die im Herbst ihre Netze in Wiesen und Sträucher webt, muss aber kaum jemand haben. Die Existenz dieser zur Familie der Linyphiidae zählenden Spinne, erkennt man meist nur anhand ihrer baldachinartigen Netze in freier Natur. (oh-08.10.2006 20:37)




 


© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung