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Zusammenarbeit mit Kirche

Segen für die Sterbebegleitung

Waldbröl - Den Abschluss ihres Grundkurses feiern die ambulanten Hospizhelfer der Johanniter-Unfall-Hilfe Rhein.-/Oberberg mit einem Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Waldbröl. Im Anschluss an die Feier mit dem Waldbröler Pfarrer Thomas Seibel fand im Gemeindehaus "Am Wiedenhof" ein Umtrunk statt. Dabei bestand für alle interessierten Gäste die Möglichkeit, Fragen zum Thema "Sterbebegleitung" zu stellen.

Die 15 Ehrenamtlichen der ambulanten Johanniter-Hospizgruppe Waldbröl/Reichshof hatten im vergangenen Februar mit ihrer Ausbildung begonnen. In dem 34-stündigen Grundkurs standen die Entwicklung sozialer und kommunikativer Kompetenzen sowie Übungen zur Eigen- und Fremdwahrnehmung im Mittelpunkt.

Im Rahmen des Gottesdienstes wurden die 13 Frauen und zwei Männer in ihren Dienst in den Kommunen Reichshof und Waldbröl eingeführt. "Es ist uns wichtig, dass wir den Segen Gottes für diese Arbeit erhalten", sagt Sabine Achenbach, die Leiterin der ambulanten Hospizgruppe. "Als evangelische Hilfsorganisation wollen wir mit der Kirche Hand in Hand zusammen arbeiten", betont auch JUH-Regionalvorstand Michael Adomaitis, der sich ebenfalls in diesem Grundkurs zum Hospizhelfer ausbilden ließ.

Die Hospizhelfer erhielten beim Gottesdienst ein Zertifikat und kamen bereits bei der Begleitung von sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zum Einsatz.

Betreut werden die Betroffenen in deren eigenen vier Wänden. Die Ausbildung der 15 Ehrenamtliche wird daneben noch weiter fortgeführt: Im nächsten Frühjahr beginnt ein Aufbauseminar, bei dem in insgesamt 50 Stunden weitere Kenntnisse in der Hospizarbeit vermittelt werden.

Informationen zur ambulanten Johanniter-Hospizgruppe Waldbröl/Reichshof gibt es bei Leiterin Sabine Achenbach unter der Telefonnummer (0176) 21 61 52 51 oder im Büro der Hospizgruppe unter (0 22 91) 80 88 67. (oh-31.10.2005 21:31)


 



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