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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 10.05.2011

Gedenk-Kerzen entfachen Flächenbrand
Erwischt: Polizei nimmt junge Männer aus Morsbach und Forst fest
Unfall mit vier Toten auf der A 3 in Richtung Köln im Bereich Westerwald
Abenteuerliche Reise eines 35-jährigen Troisdorfers ins Oberbergische


Weitere Meldungen:   9.05.2011  8.05.2011  6.05.2011  4.05.2011  3.05.2011  

Vorsicht sehr hohe Waldbrandgefahr

Gedenk-Kerzen entfachen Flächenbrand

Nümbrecht - Durch die Gedenkkerzen, die Angehörige an der L 38 in Höhe Wirtenbach aufgestellt haben, wo sich am Sonntag ein schrecklicher Unfall mit einem Toten und vier lebensgefährlich verletzten Personen ereignet hat, ist es zu einem Flächenbrand gekommen. Feuerwehr und Polizei warnen.

Aufgrund der extrem hohen Waldbrandgefahr darf derzeit kein offenes Feuer im Freien entzündet werden. Dazu zählen nun leider auch Grablichter.
Selbst eine achtlos weggeworfene Zigarette kann bei der jetzigen Witterung schon einen Brand mit verheerenden Folgen auslösen. (oh-10.05.2011 17:33)




Erwischt: Polizei nimmt junge Männer aus Morsbach und Forst fest

Reichshof - Ein Zeuge beobachtete vergangene Nacht, um 2:44 Uhr, wie sich zwei junge Männer an einem Zigarettenautomaten in der Hesperter Straße in Reichshof zu schaffen machten. Kurz darauf stiegen sie in einen PKW und fuhren davon. Ein Funkstreifenwagen stoppte die beiden auf der L 324 kurz vor Erdingen.

Bei den Insassen handelte es sich um einen 19-jährigen Morsbacher und einen 18-jährigen Mann aus Forst (Rheinland-Pfalz). Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten diverse Aufbruchwerkzeuge, die unverzüglich sichergestellt wurden. Da an dem Zigarettenautomaten frische Hebelspuren festgestellt werden konnten, wurden die beiden Männer vorläufig festgenommen. Im Rahmen der Vernehmung räumte einer von ihnen den Aufbruch ein. Beide wurden im Anschluss an ihre Vernehmung wieder entlassen. Damit dürfte der Ärger allerdings noch nicht zu Ende sein. (red.-10.05.2011 12:48)



Unfall mit vier Toten auf der A 3 in Richtung Köln im Bereich Westerwald

Auf der BAB A 3 im Bereich Westerwald, zwischen AS Neustadt/Wied und Bad Honnef/Linz, Fahrtrichtung Köln ereignete sich gegen 10 Uhr ein schrecklicher Verkehrsunfall, in den zumindest ein LKW, ein PKW sowie ein Kleintransporter bzw. Kleinbus verwickelt sind.

Die Polizei geht derzeit von folgendem Hergang aus: Vermutlich kam es zunächst auf der A 3 zu einem Konflikt zwischen dem Kleintransporter und dem Pkw. Die Pkw-Fahrerin verliert daraufhin die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kommt nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw wird auf den Rastplatz Hambitz geschleudert, unter einen dort Rast machenden Lastzug. Der Pkw wird dabei völlig unter dem Lkw eingeklemmt und verkeilt. In dem Pkw kommen alle vier Insassen ums Leben, der Fahrer des Transporters steht unter schwerem Schock.

Auf der A 3 hat sich in Fahrtrichtung Norden ein Rückstau von sechs bis acht Kilometern gebildet, Tendenz ansteigend. In Kürze wird ein Fahrstreifen in Richtung Norden/Köln freigegeben, die Fahrbahn in Richtung Süden/Frankfurt ist nicht betroffen. (red.-10.05.2011 12:39)



„Kleiner“ Fehler, große Wirkung

Abenteuerliche Reise eines 35-jährigen Troisdorfers ins Oberbergische

Reichshof - „Hätte ich mich bloß angeschnallt!“ Dies wird sich der 35-jährige Troisdorfer sicher noch das ein oder andere Mal sagen, wenn er an seinen Spritztour zurück denkt, die am Montag mit einer Blutprobenentnahme auf der Waldbröler Polizeiwache endete und eine Anzeige mit acht Rechtsverstößen zur Folge hat.

Am Montagnachmittag wurde eine Streifenwagenbesatzung auf der Siegener Straße in Wildbergerhütte auf einen 35-jährigen Autofahrer aus Troisdorf aufmerksam, weil er den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Wie sich recht bald herausstellte, war dies aber sein kleinstes Problem.

Ausweisen konnte sich der Troisdorfer nicht, auch seinen Führerschein konnte er den Beamten nicht vorzeigen. Dafür verrieten seine stark vergrößerten Pupillen und sein redseliges „Verzällchen“, dass er Drogen konsumiert hatte. Aber auch am PKW stimmte so einiges nicht. Am Fahrzeug waren auffällige und unterschiedliche Kennzeichen angebracht.

Das hintere Kennzeichen gehörte zwar zu dem Fahrzeug, hatte als Saisonkennzeichen seinen Gültigkeitszeitraum jedoch um weit über einen Monat überschritten. Das anstatt einer identischen Ausgabe dieses Saisonkennzeichens an dem vorderen Stoßfänger ein rotes Überführungskennzeichen angebracht war, resultierte aus einem weiteren Problem, dass sich in den frühen Morgenstunden für den 35-Jährigen aufgetan hatte.

Nachdem der Troisdorfer nach eigenen Angaben „irgendwo“ einem Reh ausweichen musste, war er mit dem Fahrzeug gegen eine Leitplanke geprallt und hatte dabei das vordere Kennzeichen verloren. Den Unfall, der durch einen frischen Schaden am Auto zu erkennen war, hatte der Troisdorfer natürlich nicht der Polizei gemeldet, da sonst sicher schon bei der Unfallaufnahme festgestellt worden wäre, dass er den Wagen einem Bekannten stibitzt hatte. Doch das blieb erst einmal unentdeckt.

Dem Troisdorfer schien in dieser Situation das "Glück" hold und er fand, so sagte er, in einer Busbucht ein rotes Kennzeichen. Mit diesem Kennzeichen-Mix ausgestattet, den PKW ohne gültigen Versicherungsschutz unbefugt in Gebrauch genommen, war er somit unter Drogeneinwirkung und Begehung einer Verkehrsunfallflucht unterwegs, bis ihn ein nicht angelegter Sicherheitsgurt "zu Fall" brachte.

Der 35-jährige Troisdorfer wurde zur Waldbröler Wache gebracht, wo die Beamten eine Blutprobe anordneten. Die Strafanzeige fiel mit acht Rechtsverstößen entsprechend umfangreich aus. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. (oh-10.05.2011 12:26)





 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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