Königswinter - Am 05.05.05, gegen 16.20 Uhr, erhielt die Einsatzleitstelle der Bonner Polizei, von mehreren Spaziergängern telefonisch Kenntnis darüber, dass mehrere Männer mit ihrem Boot auf dem Rhein in Höhe Königswinter, Drachenfelsstraße, gekentert seien.
Sofort wurden Such- und Rettungsmaßnahmen mit Booten der Wasserschutzpolizei, der Berufsfeuerwehr Bonn, der DLRG-Beuel auf dem Rhein und mit Einsatzfahrzeugen der Polizei entlang der rechtsrheinischen und linksrheinischen Rheinuferpromenade mit Beobachtungsposten auf der Südbrücke, eingeleitet.
Acht Männer konnten sich teils mit eigener Kraft ans Ufer retten, teils mit Hilfeleistungen anderer Bootsbesatzungen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe der Unglücksstelle befanden, gerettet werden. Alle mussten nach Erstversorgung durch Rettungssanitäter zur ärztlichen Behandlung in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht werden.
Erste Befragungen der Polizei ergaben, dass es sich bei der Gruppe um Mitglieder des Ruderclubs „Blau-Weiß-Rheindorf“ handelt, die aus Richtung Königswinter kommend, rheinabwärts unterwegs waren und in Höhe Rheinkilometer 645 aus noch unbekannter Ursache kenterten. Nach den bisherigen Erkenntnissen, die Kriminalwache wurde in die Ermittlungen eingeschaltet, ist es nicht zu einer Kollision mit einem anderen Boot gekommen.
Eine Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr und auch der hinzugezogene Rettungshubschrauber „Christoph“ sowie alle verfügbaren Funkstreifenwagen der PI-Mitte und der PI-Ost konnten trotz intensiver Suche die zwei Vermissten, deren Personalien noch festgestellt werden, bislang nicht finden. Die polizeilichen Maßnahmen dauern an. (6.5.2005 23:40)
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