Much - Am Sonntag brannte in Much ein Reihenmittelhaus vollkommen aus.
Ein 29-Jähriger hörte einen lauten Knall aus dem Nachbarhaus. Unmittelbar danach sah er Flammen aus dem Dachstuhl schlagen. Er alarmierte sofort sämtliche Bewohner der Häuserreihe und verständigte die Feuerwehr.
Das Feuer im Reihenhaus breitete sich schnell aus und die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren die ganze Nacht mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Als vordringliche Aufgabe galt es, ein Aufschlagen des Brandes auf die beiden Nachbarhäuser zu verhindern.
Die Brandbekämpfer zogen Feuerwehren aus Neunkirchen, Lohmar, Ruppichteroth und Kräfte der Kreisfeuerwehr hinzu.
Als Vorsichtsmaßnahme trennte eine beauftragte Tiefbaufirma noch in der Nacht den Gasanschluss des Hauses vom Hauptstrang ab.
Die Polizei hatte die Aufgabe, die Rettungswege und Gefahrenbereiche freizuhalten. Die Brandstelle wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen des Fachkommissariates zur Brandursache dauern an.
In dem Haus wohnte eine Familie mit fünf Kindern im Alter von zwei bis acht Jahren. Sie hatte das Haus gemietet und im Keller einen Kaminofen für Festbrennstoffe betrieben.
Die Bewohner gaben an, dass auch sie aus Richtung dieser Feuerstelle einen Knall gehört hätten und dann den Brand entdeckten. Die Ursache war ihnen nicht erklärlich da der Ofen immer einwandfrei funktioniert habe.
Durch die Brand- und Löschwasserschäden wurden alle drei Häuser unbewohnbar. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa
250 000,-Euro.
Die obdachlos gewordenen Familien kamen bei Verwandten oder bei Nachbarn unter. Verletzt wurde niemand. (oh-14.11.2005 20:25)
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