ZZZZiiiiiRRRRTTT… Sonntagnacht hörte ein Zeuge gegen 2 Uhr das Krächzen eines elektrischen Winkelschleifers. Er machte sich auf die Suche und ertappte einen 18-jährigen Burschen, der soeben an der B 517 in Altenhundem mit einer „Flex“ wild entschlossen dem Kameragehäuse einer Blitzanlage zu Leibe rückte…
Der Hund war schneller…
Der Zeuge verständigte die Polizei und kurze Zeit später traf ein Diensthundführer ein. Als der junge Mann den Beamten bemerkte, lief er davon. Trotz mehrfacher Ankündigung den Diensthund einzusetzen, rannte er weiter. Der Hund war schneller und holte ihn flott ein. Kurz bevor der „Blitzen-Flexer“ sein Auto erreicht hatte, stand er dem dienstbeflissenen Hund gegenüber. Zusammen mit weiteren Polizisten konnte der 18-Jährige dann gestellt werden.
Mit der Flex vom Chef die Sache regeln
Der junge Attendorner gab schnell zu, am Sonntagabend mit hoher Geschwindigkeit geblitzt worden zu sein. Aus Sorge um seinen Führerschein auf Probe wollte er das Beweisfoto der Kamera vernichten und hatte sich aus der Firma seines Arbeitgebers noch in der Nacht das entsprechende Werkzeug hierfür besorgt. Mit einem Stromaggregat und dem elektrischen Winkelschleifer wollte er dann dem Kasten, in dem sich die Kamera befindet, den Garaus machen. Einen Bügel dieses Kamerakastens hatte er schon durchtrennt, als er von dem Zeugen bemerkt wurde. Die Kamera selbst blieb nach ersten Feststellungen unbeschädigt.
Neben der zu erwartenden Strafe für den Geschwindigkeitsverstoß wird sich der junge Mann jetzt noch wegen einem versuchten besonders schweren Fall des Diebstahls und gemeinschädlicher Sachbeschädigung verantworten müssen. (oh-06.03.2007 00:18)
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