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Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Wiehl

Rudolf Dreßler berichtet über aktuelle Lage im Nahen Osten

Wiehl - Der ehemalige deutsche Botschafter in Israel, Rudolf Dreßler, wird am Mittwoch, 27. September 2006 um 19.30 Uhr im „Hotel Platte“ über die politische Lage in Israel und dem Nahen Osten berichten. Dreßler war von 2000 bis 2005 Botschafter in Tel Aviv…

Er kennt sowohl die aktuelle Situation als auch die politischen Zusammenhänge in dieser von Krisen, Unruhen und Krieg bewegten Region aus erster Hand.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich bei dieser Veranstaltung, die von der Wiehler SPD organisiert wird, willkommen.

Zuvor wird sich Rudolf Dreßler, der sich im Bundestag als kompetenter Sprecher der SPD in sozialpolitischen Fragen und als brillanter Rhetoriker einen nachhaltigen Ruf erworben hat, auf Einladung von Bürgermeister Werner Becker-Blonigen im Rathaus von Wiehl in das „Goldene Buch“ der Stadt eintragen. (oh-14.09.2006 21:19)

Zur Person Rudolf Dressler

Ausbildung und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Dreßler eine Ausbildung zum Schriftsetzer, die er 1958 mit der Gehilfenprüfung beendete. Danach wurde er zum Metteur und Linotype-Setzer umgeschult. Er war dann als freier Mitarbeiter für verschiedene Zeitungen tätig. Von 1969 bis 1981 war er Vorsitzender des Betriebsrates der Westdeutschen Zeitung und von 1974 bis 1983 Mitglied im Hauptvorstand der IG Druck und Papier.

Familie

Rudolf Dreßler ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Seit 1969 ist er Mitglied der SPD. Hier war er von 1984 bis 2000 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, daneben von 1986 bis 1996 Vorsitzender der SPD in Wuppertal. Von 1984 bis 2000 gehörte er außerdem dem Parteivorstand und von 1991 bis 2000 auch dem Präsidium der SPD an.

Abgeordneter

Dreßler war von 1980 bis zum 31. August 2000 Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er seit dem 23. Juni 1987 Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und daneben von 1987 bis 1991 Vorsitzender des Arbeitskreises Sozialpolitik der SPD-Fraktion.

Rudolf Dreßler wurde stets direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Wuppertal I, zuletzt erreichte er bei der Bundestagswahl 1998 53,1 % der Stimmen.

Öffentliche Ämter

Anlässlich einer Kabinettsumbildung wurde Dreßler am 28. April 1982 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung in die von Bundeskanzler Helmut Schmidt geführte Bundesregierung berufen, schied aber nach dem für Helmut Kohl erfolgreichen Misstrauensvotum schon am 1. Oktober 1982 aus der Regierung wieder aus.

Vom 1. September 2000 bis 31. August 2005 war er der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Israel.

Sonstiges

Dreßler wurde am 11. November 1997 bei einem Autounfall in der Nähe von Bonn schwer verletzt.



 



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