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„Dann hätten wir täglich ein regelrechtes Blutvergießen“

Gummersbacher Jusos empört über FDP Aussagen zur Gewalt an Schulen

Gummersbach - Die Jusos aus der Kreisstadt sind empört über die die Äußerungen der FDP zur Gewalt an Schulen. Das jeder achte eine Waffe trägt und jeder vierte Opfer von Gewalttaten sei, kann nach Ansicht von Juso-Vize Heiko Jandel, der die Oberstufe der Gesamtschule Derschlag besucht, nicht stimmen…

“Dann hätten wir täglich ein regelrechtes Blutvergießen an Oberbergs Schulen.“ Weiter erklären die Jusos, dass die tatsächliche Situation dramatisiert werde.

Als eigentliches Problem sehen sie die generelle Gewalt von Jugendlichen. Unmissverständlich scheint ihnen auch, wie man die Zahlen, die eigentlich aus Mecklenburg-Vorpommern stammen, auf den Oberbergischen Kreis anwenden kann. „In Mecklenburg-Vorpommern herrschen ganz andere Verhältnisse als im Oberbergischen Kreis. Es ist also falsch, die Zahlen einfach zu übernehmen. Man gewinnt den Eindruck, dass die FDP sich mit diesem Thema nur profilieren will, anstatt sich ernsthaft und ehrlich mit der Problematik auseinander zu setzen.“, erklärte Johannes Engbruch, der zur Zeit die Stufe 13 besucht des Grotenbachgymnasiums besucht.

Die Beschwerde der FDP über den Rückzug der Polizei aus den Streitschlichtungsprogrammen der Schulen, erstaunen die Jusos. Schließlich sei es die Landesregierung, in der auch die FDP sitzt, allen voran Landesinnenminister Ingo Wolf, die die Gelder für solche Projekte streiche. (oh-21.09.2006 23:04)


 



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