Suche:
 Inhalt

SPD Oberberg im Dialog

„Wir wollen die beste Bildung – für alle“

Oberberg - Unter dem Motto „Beste Bildung - für alle“ hatte die SPD-Oberberg zum bildungspolitischen Dialog mit der ehemaligen NRW-Bildungsministerin Ute Schäfer in die Gesamtschule nach Reichshof-Eckenhagen eingeladen…

Ute Schäfer kritisierte zunächst scharf das neue Schulgesetz von schwarz/gelb als „bildungspolitischen Rückschritt in die 50er Jahre“. Die Abschaffung der Schulbezirksgrenzen und die eingeschränkte Durchlässigkeit des Schulsystems verschärfte die Auslese und reduziere die Bildungschancen der Kinder, bemängelte Ute Schäfer.

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse von PISA, aber auch zurückgehender Schülerzahlen in den nächsten Jahren will die SPD in Nordrhein-Westfalen eine breit angelegte Diskussion um die „Beste Bildung- für alle“. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Ute Schäfer, skizzierte einige Thesen, die für die SPD von großer Bedeutung für die Zukunft der Bildungspolitik sind.

Die SPD begreift Bildungspolitik umfassend vom Kleinkindalter bis zum Ende des Berufslebens. Die SPD will eine beitragsfreie Bildung von der Kindertagesstätte bis zur Universität ein. Es geht um die Verbesserung der vorschulischen Bildung, die weitere Qualifizierungen für ErzieherInnen ebenso mit einschließt, wie der von der SPD angestoßene Ausbau der Ganztagsgrundschulen. Darüber hinaus hält die SPD eine Schulstrukturdiskussion für unausweichlich, weil auch die Erfahrungen in anderen Ländern zeige, dass eine zu frühe Selektion den Kindern Chancen nehme.

Oberbergs SPD-Chef Friedhelm Julius Beucher meinte:“ Die SPD Oberberg wird sich aktiv am bildungspoltischen Dialog beteiligen und das Gespräch mit Eltern, Lehrern und Schülern suchen. Wir wollen ein Bildungssystem, dass allen jungen Menschen, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, alle Bildungschancen ermöglicht. Bildungspolitische Verantwortung reicht für uns vom Kleinkindalter bis zum Ende des Berufslebens. Die zukünftige Diskussion muss ideologiefrei und ohne Scheuklappen geführt werden. Und wenn wir von den guten Erfahrungen, die andernorts gemacht wurden profitieren, warum denn nicht ? Es geht letztlich um das Wohl der Kinder und damit um unser aller Zukunft. Wir brauchen Mut zu neuen Ideen und Wegen. Hierzu laden für alle Interessierten herzlich ein“ (oh-03.11.2006 15:20)


 



© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung