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Laumann und CDU-Spitzenvertreter besuchen Klinik

Interesse an Psychiatrie und neuer Notaufnahme im Krankenhaus Waldbröl

Fotos: Klinikum Oberberg
Waldbröl - „Das Kreiskrankenhaus Waldbröl ist auf dem richtigen Weg“, attestierte Karl Josef Laumann, Fraktionsvorsitzender der CDU im nordrhein-westfälischen Landtag und ehemaliger Gesundheitsminister des Landes, der Geschäftsführung, dem Ärztlichen Direktor und der Pflegedirektorin des Krankenhauses am Montag bei einem kurzen Besuch in Waldbröl.

Der Bau einer neuen Notaufnahme bei laufendem Betrieb, die Sanierung des Bettenhauses und die Verlagerung der Psychiatrie von Gummersbach nach Waldbröl interessierten den Gesundheitsexperten, der gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen aus Nümbrecht, dem oberbergischen Bundestagsabgeordneten Klaus Peter Flosbach und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden des Landtags CDU, Peter Biesenbach, das Krankenhaus besuchte.

Wie Krankenhaus-Geschäftsführer Magnus Kriesten berichtete, habe die Bezirksregierung kürzlich das regionale Planungskonzept genehmigt, das eine neue Bettenverteilung und die aktuelle Verschmelzung der Kreiskrankenhäuser Gummersbach und Waldbröl zu einer gemeinsamen GmbH vorsieht. Dadurch könne bereits im Mai die psychiatrische Tagesklinik eröffnet werden. Eine Institutsambulanz wird kurz darauf folgen. „Die dringend benötigte wohnortsnahe Versorgung von psychisch Kranken im Südkreis ist damit gewährleistet“, sagte Kriesten.

Das Kreiskrankenhaus Waldbröl investiere kräftig in die Sanierung des Hauses. Neben der Sanierung der Heizung für rund zwei Millionen Euro und die Modernisierung der Notaufnahme mit Einrichtung einer Aufnahmestation für rund 3,5 Millionen Euro werden zurzeit weitere 18 Millionen Euro in die Modernisierung des kompletten Bettenhauses gesteckt. „Dass wäre ohne eine kommunale Bürgschaft nicht möglich“, sagte Kriesten. Auch der Ärztemangel war Thema. Laumann kritisierte, dass landesweit zu wenig Studienplätze für Mediziner zur Verfügung stünden und kündigte an, die Zahl der Studienplätze im Falle seiner Wahl um 500 Plätze zu erhöhen. Um angehenden Landärzten den Zugang zum Studium zu erleichtern, kündigte Laumann an, für sie den Numerus Clausus zu senken. „Wir brauchen Ärzte, die bereit sind, die zunehmend älter werdende Bevölkerung zu versorgen“, sagte Laumann. (red.-02.05.2012 18:05)


Hoher Besuch auf der Baustelle Notaufnahme




 


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