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Herz-Tag im Kreiskrankenhaus Waldbröl am 9. November

Herzschwäche kann jeden treffen

Privat Dozent Dr. Michael Petzsch lädt zum Herztag ins Kreiskrankenhaus Waldbröl ein. (Foto: Klinikum Oberberg)
Waldbröl - Über das schwache Herz informieren Kardiologen aus Praxen im Oberbergischen Kreis und des Kreiskrankenhauses Waldbröl am Samstag, 9. November, von 9 bis 13.30 Uhr. Die Herzschwäche, im Fachjargon Herzinsuffizienz genannt, steht dieses Jahr im Mittelpunkt der bundesweiten Herzwochen, zu denen die Deutsche Herzstiftung aufruft. „Wir zeigen den Besuchern unseres Herztages, wie es zu Herzschwächekommt, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie Betroffene die Krankheit durch eigenes Verhalten positiv beeinflussen können“, kündigt der Chefarzt der Kardiologie, Privat Dozent Dr. Michael Petzsch, an.

Ab 9 Uhr bietet das DRK für Besucher des Herztages bereits Aktionen zum Mitmachen an: So können die Besucher ihre Kenntnisse in der Herz-Kreislauf-Reanimation auffrischen und lernen, wie ein automatisierter externer Defibrillator angewendet wird. Die Adler Apotheke Waldbröl bietet Blutdruckmessungen, Blutzuckerbestimmung und die Messung der Lungenfunktion und des Lungenalters an. Die Deutsche Herzstiftung bietet Infobroschüren an.

Ab 10 Uhr beginnen die Vorträge rund um das Thema Herzschwäche. Unser Herz pumpt pro Minute fünf Liter Blut durch den Körper. Im Jahr summiert sich die
Menge auf weit über 2,5 Millionen Liter Blut. Was aber wenn das Herz schwach wird und die Pumpleistung nachlässt? In Deutschland leiden nach Angaben des Kompetenznetzes Herzinsuffiziens zwei bis drei Millionen Menschen an Herzschwäche. „Die Herzschwäche ist die Folge von Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung oder Herzklappenerkrankung“, sagt Dr. Petzsch. Der Kardiologe weiß, dass Betroffene mit der Einschränkung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit, schneller Ermüdung und Wassereinlagerungen zu kämpfen haben.

Die Referenten erläutern, wie es zu Herzschwäche kommt, welche Formen der Herzschwäche es gibt, wie sie festgestellt werden. Die Besucher des Herztages erfahren, welche Maßnahmen helfen, die Herzschwäche zu lindern, welche und wie viele Medikamente zur Behandlung notwendig sind und welche hochspezialisierten Formen der Therapie zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen gibt es unter www.klinikum-oberberg.de und unter www.herzstiftung.de im Internet. (red.-05.11.2013 10:21)


 


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