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Der Oberbergische Kreis zieht Bilanz

80 Oberberger pausenlos im Einsatz beim Weltjugendtag

Bundespräsident Horst Köhler bedankt sich bei den Einsatzkräften des Oberbergischen Kreises für deren Einsatz.
Oberberg - Ihr Schlafdefizit haben die 80 oberbergischen Einsatzkräfte, die beim Abschlusswochenende des Weltjugendtages unermüdlich geholfen haben, mittlerweile wieder ausgeglichen. Jetzt zieht Kreisbrandmeister Uwe Lomberg ein uneingeschränkt positives Fazit. "Das war besser als jede Übung." Alle haben alles gegeben.

Keine Zeit zum Verschnaufen

Den Helfern aus Oberberg, ob vom Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst, dem Rettungsdienst, den Feuerwehren oder Notärzten, allen wurde ihre gesamte Kondition abverlangt.

Neben 2000 Behandlungen und zahlreichen Transporten ins Medical-Center der Bundeswehr oder in umliegende Krankenhäuser, organisierten die Einsatzkräfte den Strom der Pilger.

Mit einem Einsatzleitwagen, einem Kommandowagen, vier Rettungswagen, acht Krankentransportwagen und zwei Mannschaftstransportwagen waren die Helfer aus Oberberg während der Vigil am Samstag bis zum Sonntag mit vier Notärzten pausenlos im Einsatz. Die 30 Feuerwehrmänner wurden mit ihren fünf Einsatzfahrzeugen unter anderem zur sicheren Lenkung der Pilgerströme zu den Buspendelbahnhöfen und zum Bahnhof Horrem-Sindorf eingesetzt.

Dank von Bundespräsidenten Horst Köhler

Belohnt wurden die Oberberger von stets freundlichen Pilgern und dem Bundespräsidenten persönlich. Horst Köhler schüttelte den oberbergischen Brandschutzkräften zum Dank die Hände, als diese geschwächten Pilgern zu Hilfe eilten, die nach dem Abschluss-Gottesdienst an einem Buspendelparkplatz in die Busse drängten. Auch Landrat Hagen Jobi dankt den oberbergischen Einsatzkräften; denen, die auf dem Marienfeld waren, und denen, die zu Hause im Dienst waren.

Es herrschte volle Harmonie

"Von Freitagabend bis Montagmorgen, 4:00 Uhr, habe ich vielleicht vier Stunden geschlafen", berichtet der Kreisbrandmeister. Beeindruckend war für Lomberg, der als einer von fünf Führungskräften aus Oberberg in die Einsatzleitung auf dem Mareinfeld eingebunden war, vor allem die friedliche Atmosphäre unter der eine Million Pilger. Diese friedvolle Stimmung habe auch die Einsatzkräfte ergriffen, unter denen kein böses Wort gefallen sei, erzählt der Kreisbrandmeister. "Bei 12.000 Einsatzkräften unterschiedlicher Organisationen gibt es normalerweise schon mal Reibungsverluste." Nicht so beim Weltjugendtag. "Jeder hat jedem geholfen." (oh-6.9.2005 14:07)

Einsatzfahrzeuge am Sammelpunkt Autobahnausfahrt Moitzfeld auf der A4 auf dem Weg zum Marienfeld
Ein Teil der aus dem Oberbergischen Kreis für den Weltjugendtag zur Verfügung gestellten Fahrzeuge
Führende Einsatzkräfte vor dem "Papamobil" v.l.n.r. Brandamtsrat Friedhelm Bals, (Oberbergischer Kreis) Stadtbrandinspektor Friedhelm Köster (Gummersbach), Kreisbrandmeister Uwe Lomberg (Oberbergischer Kreis), Stadtbrandinspektor Wilfried Fischer (Radevormwald), Stellv. Kreisbrandmeister Hans Josef Ueberberg (Oberbergischer Kreis)
Blick in den Bereich der TEL (Technischen Einsatz-Leitung) Marienfeld v.l.n.r. Stadtbrandinspektor Peter Pesch (Euskirchen) Kreisbrandmeister Uwe Lomberg, Stadtbrandinspektor Hans-Werner Dünnweg (Burscheid) Petra Ulm (Kerpen)



 


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