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Engelskirchen - Die UWG protestiert mit einer eigenen Initiative "RETTET DIE GYNÄKOLOGIE" beim Regierungspräsidenten gegen die Schließung der Engelskirchener Geburtshilfeabteilung. "Im Verhältnis zu der Einwohnerzahl von Engelskirchen - die bei etwa 20.000 Bürgern liegt - sind dies 25 Prozent. 25 Prozent, die sich klar gegen eine Schließung ausgesprochen haben.", erklärt der UWG-Fraktionsvorsitzende Markus Haake.
Aus Sicht der Unabhängigen ist die Gesundheitsreform im wesentlichen Schuld an der Situation. Außerdem sieht die unabhängige Bürgerbewegung die ortsnahe gesundheitliche Versorgung durch die Schließung der Gynäkologie gefährdet. "Mit der Schließung der Geburtsstation wird am Fundament des Krankenhauses gerüttelt. Eine Geburtshilfeabteilungen ist für Krankenhäuser Gold wert, denn viele Patienten gewinnen dort Vertrauen und kommen bei anderen Beschwerden auch wieder in die Klinik zurück. Die Schließung der Gynäkologie könnte das Ende des ganzen Hauses bedeuten.", so Haake weiter.
Gleichzeitig starten die Unabhängigen eine Protestbrief-Aktion. Klinikleitung und Verwaltungsrat werden darin von der UWG aufgefordert, mögliche Alternativen zur Schließung öffentlich zu diskutieren. "Es kann nicht sein, dass Andersdenkende wie der Ex-Bürgermeister Konrad Heimes zum Schweigen verpflichtet sind. Warum wurde bisher nicht öffentlich über die Alternativen zur Schließung diskutiert? Wenn Herr Heimes andere Wege für möglich hält, dann sollte darüber beraten werden. Es geht hier schließlich ums Allgemeinwohl.", fordert der UWG-Politiker. Interessierte können sich im Internetportal unter www.rettet-die-gynaekologie.de informieren und dort an der Protestbriefaktion teilnehmen. (oh-29.03.2006 19:00)
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