Oberberg - Das Fachseminar für Pflegeberufe der Volkshochschule des Oberbergischen Kreises bietet im Wintersemester 2006/2007 erstmals die in Nordrhein Westfalen einmalige Ausbildung zum Sozial- und Gesundheitsmanager nach der E.D.E.-Euro-Zertifizierung an. Bundesweit gibt es zurzeit nur drei Bildungseinrichtungen, die nach den Statuten der E.D.E. ausbilden.
"Mit der neuen Heimleiterqualifikation ergänzt das Fachseminar für Pflegeberufe an der Kreisvolkshochschule seine Fortbildungspalette", freut sich der zuständige Dezernent Werner Krüger.
Die Kreisvolkshochschule beginnt am 23. Oktober mit dem Lehrgang, der vom europäischen Heimleiterverband European Association for Directors of Residential Care Homes for the elderly (E.D.E.) zertifiziert ist. Der Lehrgang umfasst insgesamt 1120 Stunden und läuft berufsbegleitend über einen Zeitraum von zwei Jahren. Bewerber können aus kaufmännischen und sozialen Berufen kommen. Auch Heimleiter können an der Qualifizierung teilnehmen. Auf dem Stundenplan stehen Themen wie "Führen und Leiten", "Betriebswirtschaft" und "Marketing". Nach Abschluss der Weiterbildung sind die Teilnehmer befähigt, in der stationären Altenpflege sowie in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung als Gesundheits- und Sozialmanager tätig zu werden.
"Die Zertifizierung zeichnet den Kurs aus, da die E.D.E. europaweit arbeitet und auf diese Weise ein Austausch unter den Ländern Europas möglich ist", erklärt Kursleiter Joachim Scholz. "Gerade Institute der Alten- und Krankenpflege, aber auch Krankenkassen, Kurbetriebe, öffentliche Gesundheitsverwaltungen und der Medizinische Dienst können von unseren Absolventen profitieren", sagt der Leiter der Kreisvolkshochschule, Dr. Michael Posth.
Nähere Informationen gibt es bei Ursula Kriesten, Leiterin des Fachseminars, unter der Telefonnummer 02261/819018 oder im Internet unter www.vhs.oberberg.de . (29.07.2006 07:23)
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