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Lohntarif-Vertrag umgewandelt

Neuer Tarifvertrag im Bäckerhandwerk

Zum 01.10.2006 trat im Bäckerhandwerk NRW und in den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier ein neuer Tarifvertrag in Kraft. Danach steigen die Entgelte zum 01.10.2006 um 2 % und zum 01.07.2007 um weitere 1,8 %.

Der bisherige Lohntarifvertrag wurde in einen Entgelttarifvertrag umgewandelt, so dass zukünftig keine Altersabstufungen vorhanden sind. Durch die Umstellung auf den Entgelttarifvertrag wurden auch die Entgelte, insbesondere für Fachverkäuferinnen und Gesellen, zusätzlich angehoben. Damit will sich das Bäckerhandwerk durch seine qualifizierten Fachkräfte noch stärker von den Billiganbietern abheben. Dafür nehmen die Bäckereien in Kauf, dass die Personalkosten nunmehr um die 50 % des Umsatzes betragen.

Neben der Personalkostensteigerung treffen aber auch vor allem die explodierenden Energiepreise die Bäckereien in besonderem Maße. Allein in den letzten Monaten sind hier Preissteigerungen von ca. 30 % eingetreten.

Wenn man dann noch die Preissteigerungen der Mühlenwirtschaft von 20 % beim Mehl berücksichtigt, so ist schnell nachvollziehbar, dass Preisangleichungen im Bäckerhandwerk unverzichtbar erscheinen. Dies gilt umso mehr, als die Bäckereien in den letzten drei Jahren so gut wie keine Preisanpassungen vorgenommen haben.

Auch zukünftig werden die Bäckereien Tag für Tag handwerkliche Spitzenqualität, freundliche Bedienung und Beratung und weltmeisterliche Vielfalt anbieten. (oh-02.10.2006 10:41)


 



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