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Lohn soll pünktlich ausgezahlt werden

ISE Intex: Es geht um 1000 Existenzen

Gummersbach - Die ersten Gespräche mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter, Dr. Christopher Seagon, sind zwischen dem Gesamtbetriebsrat der Firma ISE Intex und der IG Metall geführt worden, sagte der 1. Bevollmächtigte, Norbert Kemper.

In den Informationsveranstaltungen hat unter anderem der Gewerkschaftssekretär Werner Kusel den Arbeitnehmern erklärt, wie das Insolvenzverfahren in den nächsten Tagen abläuft.

In der Versammlung sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende, Markus Quast: "Die Ursache der Insolvenz liegt nicht bei den Arbeitnehmern". Die sind, so Quast, in den letzten zwei Jahren mit Verzicht auf Teile ihres Einkommens zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze mitgegangen.

Vorrangig ist mit Dr. Seagon besprochen worden, dass die Arbeitnehmer pünktlich ihr monatliches Entgelt bekommen. Der Betriebsrat wird in diesem Insolvenzverfahren von den Rechtsanwälten Martin Eberhard und Dirk Herfert von der Rechtsanwaltskanzlei Peter Hunnekuhl vertreten.

Norbert Kemper appellierte an alle Verantwortlichen, Sorge dafür zu tragen, dass die Arbeitplätze erhalten bleiben. Denn es geht um rund 1000 Existenzen von Arbeitnehmern.

Die Arbeitnehmer hoffen, dass Banken, Kunden und Lieferanten sich dieser Exstistenzsorgen der Arbeitnehmer bewusst sind, so Kemper. (oh-23.11.2006 12:33)


 


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