Suche:
 Inhalt

 

 News 
Gärtner tritt als 1. Vorsitzender zurück und will Notvorstand werden

Gericht setzt Roggendorf und Kunze als Notvorstand im TSV Oberberg ein

Wiehl - aktualisiert - Gleich nach seiner Wahlniederlage bei der Mitgliederversammlung des TSV Oberberg im Hotel Platte erklärt der geschasste Vorsitzende Rainer Gärtner seinen Austritt aus dem Verein. Später erklärt Gärtner die Wahl als ungültig und positioniert sich als 1. Vorsitzenden, tritt aber am 20. November offiziell von diesem Amt zurück. Dann bietet er sich mit Jochen Hertel als Notvorstand beim Amtsgericht Köln an. Das Gericht setzte gestern jedoch Franziska Roggendorf und Christina Kunze als Notvorstand ein.

Gleich nach seiner Wahlniederlage bei der Mitgliederversammlung des TSV Oberberg im Hotel Platte erklärte der geschasste Vorsitzende Rainer Gärtner am 13. November seinen Austritt aus dem Verein. Später erklärte Gärtner die Wahl als ungültig und positionierte sich als 1. Vorsitzenden, trat aber am 20. November offiziell von diesem Amt zurück.

Ebenfalls mit Gärtner ihr Amt niedergelegt hatte am Samstag die Schriftführerin Claudia Riß. Somit war der Tierschutzverein Oberberg kurzzeitig handlungsunfähig, da der Vorstand nur noch durch die 2. Vorsitzende Franziska Roggendorf vertreten war. Folglich stellten sich Franziska Roggendorf und die frühere Kassenwartin des Vereins, Christina Kunze, beim Amtsgericht Köln als Notvorstand zur Verfügung, damit es vor allem im Tierheim Koppelweide zu keinen Problemen im täglichen Ablauf komme.

Wie Richter Jörg Baack vom Amtsgericht Köln auf Anfrage mitteilte, lagen bis Dienstagnachmittag unterschiedliche Anträge für eine Notvorstandschaft vor.

„Als Notvorstand hatte sich auch schon offensichtlich zuvor Rainer Gärtner zusammen mit Jochen Hertel beim zuständigen Amtsgericht in Köln angeboten“, so Günter Breuker, der am 13. November mit überwältigender Mehrheit zum 1. Vorsitzenden des Tierschutzvereins Oberberg gewählt wurde, heute in einer Presseerklärung. Jochen Hertel hatte sich mit seiner Ehefrau Anne Becher-Hertel, Rainer Gärtner, Claudia Riß und einer Angestellten des Tierheims in der Jahreshauptversammlung um Vorstandsposten beworben. Die Mitglieder entschieden sich jedoch gegen diese Gruppe und wählten Günter Breuker (1. Vorsitzender), Franziska Roggendorf (stellvertretende Vorsitzende), Christina Kunze (2. Stellvertretende Vorsitzende), Wolfgang Viebahn (Kassenwart) und Horst Giesen (Schriftführer).

Das Gericht folgte möglicherweise dem Wunsch der Mitglieder, die als höchstes Organ eines jeden Vereins gelten und setzte am Dienstagnachmittag die langjährige zweite Vorsitzende des Tierschutzvereins Oberberg, Franziska Roggendorf und die ehemalige Kassiererin des Vereins, Christina Kunze, als Notvorstand ein. Die beiden bestellten Vorstände freuen sich über die Entscheidung des Gerichtes und haben sich vorgenommen, erst einmal Ruhe in den Verein einkehren zu lassen. Franziska Roggendorf: „Jetzt haben wir endlich wieder Zeit, uns um die Tiere zu kümmern“. (oh-23.11.2010 16:19) (aktualisiert-24.11.2010 10:25)



 


© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung