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| Fotos: NABU Morsbach |
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Oberberg - Im südlichen Oberbergischen Kreis kann man derzeit ein interessantes Naturschauspiel beobachten. Riesige Starenschwärme mit mehren tausend Vögeln kreisen wie „schwarze Wolken“ über die buckelige Landschaft und fallen auf Wiesen, Feldern, Stromleitungen oder freistehenden Bäumen ein.
Mit lautem Gezwitscher picken sie in der grünen Grasnarbe gedüngter Wiesen herum auf der Suche nach Nahrung, und wie auf Kommando erhebt sich dann der ganze Schwarm wieder, um in Formation zu einer anderen Wiese zu fliegen, wie auf den Fotos bei Morsbach-Lützelseifen.
Wie der NABU Morsbach mitteilt sind Stare keine ausgesprochenen Zugvögel. Sie rotten sich im Herbst zu Schwärmen zusammen, die dann im Allgemeinen aus wenigen 100 Vögeln bestehen. Wenn immer mehr Stare dazukommen, können sich die Schwärme, wie jetzt im Südoberbergischen, auch aus mehreren tausend Vögeln zusammensetzen.
Im November 1984 hielten sich sogar bei Morsbach Schwärme von mehr als 10.000 Staren auf. Die Vögel übernachten auf Bäumen oder im Schilfgürtel stehender Gewässer. Sobald aber auch hier in Oberberg der Winter Einzug hält, ziehen die Vögel in mildere Gefilde des Rheintales oder nach Südeuropa.
Auch hat der Kranichdurchzug vor einer Woche eingesetzt. Bis Ende November werden diese skandinavischen Großvögel jetzt auch über das Oberbergische in die französischen und spanischen Winterquartiere ziehen. Viele andere Zugvögel wie Schwalben, Bachstelze und Hausrotschwanz sind auch schon in wärmere Gefilde geflogen. Allerdings können durchziehende Singvögel immer mal wieder Zwischenrast bei uns machen. (red.-19.10.2011 07:55)
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