Hückeswagen - Die Flammen schlugen schon aus dem Dach, als die Feuerwehr gegen 13:15 Uhr zum Brand einer Industriehalle in Wiehagen gerufen wurde. Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand, dass der Kampf gegen das Feuer bis weit in den späten Nachmittag andauern und derartige Ausmaße annehmen würde. Die gesamten Einheiten der Feuerwehr Hückeswagen rückten mit rund 60 Mann zur Einsatzstelle an, um den Brand in der Firma Arcus-Holztreppen zu löschen...
Ebenfalls vor Ort waren ein Dutzend Rettungs- und Polizeiwagen, sowie Mitarbeiter des Wupperverbandes und des RWS. Nach ersten Einschätzungen verursachte die Explosion einer mit Spänen befeuerten Heizungsanlage den Brand in dem Holz verarbeitenden Betrieb. In der 30 x 40 Meter großen Produktions- und Lagerhalle, die vollständig zerstört wurde, sollen zuerst Hobelspäne in Brand geraten sein, in denen versteckte Glutnester selbst nach Stunden immer wieder neu entfachten.
Bei der Brandbekämpfung galt es auch ein angrenzendes 1 ½ geschossiges Bürogebäude vor dem Übergriff der Flammen zu sichern. Schon gleich zu Beginn der Löscharbeiten wurde eine Druckerhöhung im Leitungsnetz angefordert. Die Einsatzkräfte konnten sich dem Objekt nur mit Atemschutzgeräten nähern.
Während der Löscharbeiten wurde die Industriestraße, auch wegen der großflächigen Rauchentwicklung bis rund 20:00 Uhr vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
Die Polizei geht nach vorsichtigen Schätzungen von einem Gesamtschaden infolge der weitgehenden Zerstörung der Produktions- und Lagerhalle sowie der auslieferungsfertigen Treppenanlagen von rund 1, 5 Mill. € aus. (Text gbm/Fotos Flying Media - 11.12.2004 20:37)
Aktualisiert:
Die letzten Einsatzkräfte haben am Sonntag gegen 01:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen.
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