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Provokantes „Angebot“ bringt Fastfood-Mitarbeiter auf die Straße

NGG ruft zu Warnstreiks bei McDonald´s & Co auf

Köln/Oberberg - Nach drei ergebnislosen Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) erhöht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) den Druck und ruft bundesweit zu Warnstreiks und Aktionen auf. McDonald’s, Burger King, Starbucks und Co. wollen die rund 100.000 Beschäftigten in der deutschen Systemgastronomie mit Löhnen auf Mindestlohnniveau abspeisen. Für die unterste Tarifgruppe soll es eine „Erhöhung“ auf 8,87 Euro pro Stunde geben - bei Vollzeit sind das 5,07 Euro pro Monat (brutto) über dem Mindestlohn.

Mit lautstarkem Protest werden die Beschäftigen auch in Köln deutlich zeigen, was sie vom „Angebot“ der Arbeitgeber halten.
• Am: 26.01.2016
• Um: 10.00 Uhr und 11.30 Uhr
• Ort: Köln, vor den Filialen von Nordsee und Pizza Hut in der Schildergasse

„Die Arbeit in der Systemgastronomie ist geprägt von großem Zeitdruck, viel Stress und direktem Kundenkontakt. Diese Arbeit ist viel mehr wert als den Mindestlohn. Für die Beschäftigten ist das ‚Angebot‘ eine Provokation und zeigt die fehlende Wertschätzung für ihre Leistung. Sie sind zu Recht wütend und fordern einen fairen Lohn für ihre tolle Arbeit.“ Das sagte Elmar Jost vom Büro der Gewerkschaft NGG in der Region Köln.

Hintergrund: Die Gewerkschaft NGG verhandelt mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) über mehr Geld für die rund 100.000 Beschäftigten in den Mitgliedsunternehmen des BdS. Dazu gehören unter anderem McDonald’s, Burger King, Starbucks, Nordsee, Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut. Die NGG fordert 6 Prozent mehr Geld für alle Beschäftigten und Einstiegslöhne deutlich oberhalb des Mindestlohns von 8,84 und nicht unter 9,00 Euro pro Stunde. Aktuelle Infos zur Tarifrunde: www.ngg.net/system2017 (red.-25.01.2017 17:22)


 


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