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5.070 Azubis im Oberbergischen Kreis – Arbeitsagentur bietet Unterstützung

Wenn bei Azubis die Miete aufs Portemonnaie drückt

Foto: IG BAU | Nils Hillebrand
Oberberg - Wenn bei Azubis mit eigener Wohnung das Geld nicht reicht: Wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, für den kann es finanziell knapp werden. Miete, Lebensmittel, Bekleidung und die Fahrten nach Hause - das alles geht ins Geld. Wenn die Vergütung vom Ausbildungsbetrieb im Oberbergischen Kreis dafür nicht reicht, können Azubis einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen. Die unterstützt Auszubildende mit der Berufsausbildungsbeihilfe - kurz: BAB. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. Mehr Infos zur BAB: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab

„Immerhin gibt es im Oberbergischen Kreis rund 5.070 Azubis - davon allein 162 auf dem Bau“, sagt Mehmet Perisan. Der Vorsitzende der IG BAU Köln-Bonn beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

Wer weit weg von den Eltern wohne, um seine Ausbildung zu machen, für den komme eine Unterstützung von der Arbeitsagentur in Frage. „Denn vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg“, so Mehmet Perisan.

Um BAB-Geld zu bekommen, müsse der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein beziehungsweise mit seiner Partnerin oder seinem Partner zusammenleben. Auch wer als Azubi mindestens ein Kind hat und nicht mehr bei den eigenen Eltern lebt, kann sich Hoffnung auf Unterstützung durch die Arbeitsagentur machen, so die IG BAU Köln-Bonn. Wer seine Chancen auf BAB checken möchte, kann das online machen: www.babrechner.arbeitsagentur.de (red.-30.09.2025 12:29)


 


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