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Ärger über neue Parkzeit und Gebühren

Besucherin blockierte über eine Stunde lang die Schranke am Krankenhaus

Waldbröl - Heute Morgen ging nichts mehr an der Schranke zum Hauptparkplatz am Waldbröler Krankenhaus. Eine 46-jährige Besucherin hatte sich derart über die verkürzte kostenlose Parkzeit und die Erhöhung der Parkgebühr geärgert, dass sie sich zu einem „Parkstreik“ entschied. An der Schranke angekommen, wollte sie ihr Ticket nach der ehemals 15 Minuten kostenlosen Parkzeit lösen. Aber die Schranke blieb unten. Der Automat spuckte das Ticket immer wieder aus. Die Frau zerriss schließlich das Ticket und stellte den Motor ab.

Über Parkzeit und erhöhte Gebühr verärgert

Nachfolgende Autofahrer, die bereits über die verkürzte freie Parkzeit im neuen Quartal und die Erhöhung von 10 Euro pro angefangener Stunde informiert waren, versuchten beschwichtigend auf die erzürnte Frau einzuwirken. Vergeblich. Die Autofahrerin blieb stur mit ihrem Pkw vor der Schranke stehen. Ein entnervter Besucher, der sich relativ vorne in der inzwischen angestauten Schlange befand, drückte endlich den Notfall-Knopf und benachrichtigte die Verwaltung. Eine kurze Darstellung der Situation über die Sprechanlage reichte und die Schranke wurde geöffnet. Die Autofahrerin werde eine Rechnung ins Haus bekommen, hieß es. Jetzt war die Frau erst recht nicht bereit, den Motor zu starten und endlich davon zu fahren. Unmut und Unverständnis über so viel Halsstarrigkeit quittierten etliche, der 37 inzwischen auf freie Fahrt wartenden Pkw-Fahrer mit einem Hubkonzert.

Zur Verhinderung einer drohenden Eskalation wurde die Polizei eingeschaltet. Aber auch den Beamten gelang es nicht auf Anhieb, die trotzige Autofahrerin dazu zu bewegen, endlich die längst geöffnete Schranke zu passieren. „Ich bin kein Sprinter. Ich brauche alleine fünf Minuten zur Parkbuchtsuche, zum Aussteigen und für den Weg ins Krankenhaus. Zum Auto zurück komme ich in dieser Zeit niemals, schon gar nicht bis zur Schranke.
Und dann soll ich 10 € bezahlen? Vergessen Sie´s. Hier muss mal ein Exempel statuiert werden", schimpfte die Oberbergerin, die im Auftrag eines Bekannten einen Blumenstrauß an der Rezeption abgegeben hatte. Sie erklärte, wer für solche Botengänge derartig gehetzt werde, müsse eben anschließend verschnaufen. Und das mache sie nun hier vor der Schranke. Da sie ohnehin 10 Euro für die angefangene Stunde Parkzeit bezahlen müsse, würde sie diese Zeit eben hier absitzen, bzw. abparken.

Erst die Androhung eines saftigen Bußgeldes bewegte die Frau endlich, den Weg frei zu machen. Zu- und Ausfahrt des Parkplatzes sind jetzt wieder frei. Der Parkstreik soll übrigens nicht ganz erfolglos gewesen sein. Ab sofort kann wieder 15 Minuten kostenlos geparkt werden und auch die Parkgebühr ist wieder auf dem alten Stand. (oh-1.4.2004 10:09)


(Anm. d. Redaktion: Es versteht sich von selbst, dass diese Geschichte ein Aprilscherz ist)


 


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