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| Die fünf Hauptdarsteller: Dana, Sharon, Jane, Malvin und Ben (von links nach rechts) |
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Oberberg - Ein tragischer Selbstmord bringt das ganze Leben einer Clique aus dem Gleichgewicht. Dana verabschiedet sich bei ihren Freunden mit einer Videobotschaft. Nach dem Anschauen des Films finden sich ihre Freunde in einer bizarr-grotesken Situation wieder: In der von Traurigkeit, Wut und Angst geprägten Atmosphäre schließen sie eine Wette ab: In zehn Jahren wollen sie die eigenen Ziele erreicht haben und wirklich glücklich geworden sein. Keiner möchte so enden wie Dana...
WATcHFACE
MANCHE DINGE ÄNDERN SICH NIE - MANCHE DEIN GANZES LEBEN
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| Vorproduktion einer Szene mit über 30 Komparsen und den fünf Hauptdarstellern |
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Eigentlich haben Ben, Dana, Malvin, Sharon und Jane nichts gemeinsam. Trotzdem sind sie die besten Freunde. Keiner merkt, dass sich Dana immer mehr gegen das Leben entscheidet und ihren Selbstmord plant. Eines Nachts erwischt Ben, der seit zwei Jahren fest mit Dana zusammen ist, seine Freundin mit dem Gewehr seines Vaters.
Für Ben beginnt ein wahrer Alptraum. Dana rennt aus dem Haus und verschwindet in einem Taxi. Ben fährt hinterher. Kurz vor ihrem Tod packt Dana die Angst. Die Angst vor dem Danach. Doch es gibt kein Zurück mehr - Dana stirbt. Ben kommt zu spät.
In ihrer Manteltasche findet Ben ein Video, das an ihn und den Rest der Clique adressiert ist. Die vier Freunde finden sich in einer bizarr-grotesken Situation wieder, als sie sich das "Vermächtnis" ihrer Freundin anschauen: In der von Traurigkeit, Wut und Angst geprägten Atmosphäre schließen sie eine Wette ab. Jeder der jungen Leute wettet, in zehn Jahren die eigenen Ziele erreicht zu ha-ben und wirklich glücklich geworden zu sein.
Von da an trennen sich ihre Wege. Die Kamera zeigt abwechselnd jeden einzelnen der vier im Lau-fe dieser zehn Jahre.
Ben plagen immer wieder Alpträume, weil er den Tod Danas nicht vergessen kann. Er baut sein geplantes eigenes Unternehmen auf und macht Karriere.
Sharon hatte geschworen, nie wieder Drogen anzupacken und endlich durch ihre Kunstwerke Geld zu verdienen. Außerdem wollte sie ihren Vater hinter Gitter bringen. Sie eröffnet europa-weit Ausstellungen, nimmt hin und wieder Tabletten.
Jane träumt von einer großen Hochzeit in Weiß. Eine Beziehung jagt die nächste, aber der Rich-tige ist nicht dabei. Eines Tages läuft ihr doch der Mann fürs Leben über den Weg. Sie heiraten, kaufen ein Haus auf dem Land und Jane wird Mutter.
Malvin taucht nur hin und wieder mal auf. Meistens hängt er seine Zeit irgendwo im Süden ab und genießt ein schönes Surferleben.
Stichtag: 18. März. Genau auf den Tag zehn Jahre nach ihrem letzten Treffen. Mittlerweile sind alle um die 30. Sie treffen sich und das alte Schicksal wieder. Und sie kehren dahin zurück, wo alles anfing. Was nun passiert, kommt unerwartet: Erst jetzt erfährt der Zuschauer, was wirklich aus allen geworden ist. Und ausgerechnet Malvin ist es, der alles zum Wanken bringt und das sagt, was kei-ner von ihnen hören will...
Jugendliche bei Suizid meist "erfolgreich"
Alle vier Minuten gibt es in Deutschland einen Selbstmordversuch. Alle 45 Minuten nimmt sich je-mand das Leben. In Deutschland sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle. Selbstmord ist die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen. Mädchen begehen dreimal soviel Suizidversuche wie Jungen. Im Vergleich dazu sind Jungen allerdings dreimal "erfolgreicher" dabei. Das Nehmen von Tabletten ist die häufigste Methode.
Angst vor dem Leben
Bei jungen Leuten sind häufig Probleme in Familie, Partnerschaft (Liebeskummer), Schule bzw. Ausbildung die Ursache. Sie kommen häufig aus zerrütteten Familien, sind arbeitslos, desillusio-niert. Viele junge Menschen haben Angst vor dem Leben und fragen nach dem Sinn. Sie suchen Aus- und Fluchtwege, greifen häufig zu Drogen oder begehen aus Verzweiflung Selbstmord.
Dem Leben wird ein Spiegel vorgehalten
Dieser Problematik möchte sich die christliche Jugendinitiative Nightlight Station in Bergneustadt annehmen. Das Ergebnis ist ein einstündiger Spielfilm, der vom 12. bis 18. April gedreht wird und voraussichtlich ab Mai/Juni 2004 auf DVD erscheint. Mit dem Spielfilm will Nightlight Station auf die Nöte und Probleme von Jugendlichen aufmerksam machen. Dem Leben wird ein Spiegel vorgehal-ten. In einer spannenden, aufrüttelnden Geschichte wird der Zuschauer vor die Frage gestellt: Hast du je nach Gott gefragt?
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MANCHE DINGE ÄNDERN SICH NIE - MANCHE DEIN GANZES LEBEN
Eine Spielfilm-Produktion von Nightlight Station e.V.
Drehbuch : Tabitha Bühne
Kamera : Ibrahim Arify
Regie : Christian Caspari, Tabitha Bühne
Regieassistenz: Lars Lotz
Darsteller : 1. Hauptrolle: Ben
- gespielt von Felix Weßendorf aus Bergneustadt
2. Hauptrolle: Dana
- gespielt von Tabitha Bühne aus Marienheide
3. Hauptrolle: Malvin
- gespielt von Benjamin Schott aus Welver
4. Hauptrolle: Sharon
- gespielt von Michelle Monballjin aus Lüdenscheid
5. Hauptrolle: Jane
- gespielt von Marina Boronka aus Bietigheim-Bissingen
außerdem 15 Nebendarsteller und ca. 30 Statisten
Locations : 49 interne und externe
Zielgruppe : Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 - 30 Jahren
Auflage : ca. 50.000 DVD's
Filmlänge : ca. 60 Minuten
Zusätzliches Making-Of
DVD-Material : Kommentare der Crew
Erfahrungsberichte
Hilfe beim Umgang mit Suizidgedanken
Präsentations- Weitergabe als Give-Away
formen : Öffentliche Veranstaltungen (auf Leinwand)
Filmfestivals
Christliche Veranstaltungen (z.B. Freizeiten, Jugendtage)
evtl. im Fernsehen
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| Zur Produktion
Die Dreharbeiten finden mit 30 Crewmitgliedern vom 12. - 18. April 2004 statt. Gefilmt wird an ver-schiedenen Locations - unter anderem in diversen Privatwohnungen, einem Einrichtungshaus sowie einem riesigen Steinbruch. Gestylt werden die Darsteller von einem ortsansässigen Friseurteam und einer Visagistin, die in Hollywood gelernt hat. "In dem Film geht es darum, wie Menschen sich in einer Zeit verändern und was die Zeit aus den Menschen machen kann", erklärt Drehbuchautorin Tabitha Bühne in Bezug auf den Filmtitel. "Unser Ziel ist es, Jugendlichen einen Spiegel vorzuhal-ten und sie ins Nachdenken zu bringen, was im Leben wichtig ist und was nicht", erzählt sie. Die Autorin, die gleichzeitig Regie führt und die Rolle der Dana spielt, weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass Jugendliche immer oberflächlicher würden. "Viele Leute kennen ihre Freunde gar nicht richtig und wissen nicht, wie es anderen wirklich geht", macht die Studentin des Diplom-Studiengangs Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung an der Uni Siegen in dem Zusammen-hang deutlich.
"Wenn ich durch eine Großstadt laufe, dann sehe ich selten glückliche Gesichter", sagt die Jungre-gisseurin. Mitte letzten Jahres war daraufhin die Idee geboren, einen Film zum Nachdenken ma-chen zu wollen .Seit Januar 2004 laufen die Vorbereitungen für die Dreharbeiten auf Hochtouren. Angefangen von Konzeption und Planung über Casting bis hin zur Organisation von Requisiten und Visagisten findet sich alles, was zu einem richtigen Film-Dreh dazugehört. Rund 60 Leute des pro-fessionellen Teams werden täglich am Set sein. Technische Profis werden die Szenen ins rechte Bild und Licht setzen, zwei Musiker komponierten die Titel- und Filmmusik. Eine Produktion in die-sem Rahmen kostet in der Regel über 300.000 Euro. Da die Crew zum größten Teil auf ihre Gage verzichtet und sehr günstige Angebote für Licht- und Kamera-Ausstattung vorlagen, bewegen sich die Gesamtkosten bei rund einem Zwanzigstel der üblichen Kosten, die von Sponsoren getragen werden.
Watchface ist ein Film, der junge Menschen im Alter zwischen 13 und 30 Jahren da abholen will, wo sie gerade stehen, und der ganz direkte Fragen stellt. Ein Film, der Mut und Hoffnung machen will, nach Gott zu suchen und ein Leben zu entdecken, das echte Erfüllung gibt. In einer spannenden, aufrüttelnden Geschichte wird der Zuschauer vor die Frage gestellt: Hast du je nach Gott gefragt? Unvorhersehbare Wandlungen, emotionale Entwicklungen und ein überraschendes Ende zeichnen den Spielfilm des Filmnachwuchses aus.
Engagement hat mehr Unterstützung verdient
Eine Produktion in diesem Rahmen kostet in der Regel über 300.000 Euro. Da die Crew zum größ-ten Teil auf ihre Gage verzichtet und außerdem Licht- und Kamera-Equipment durch extrem günsti-ge Preise gesponsert werden, bewegen sich die Gesamtkosten bei fast einem Zwanzigstel der übli-chen Kosten. Das Projekt wird von privaten Sponsoren getragen. Im Laufe der Dreharbeiten würden wir uns freuen, wenn weitere Sponsoren ins Boot steigen.
(oh-11.4.2004 14:25)
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