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Gummersbach trauert um Rolf Jäger

Die Stadt Gummersbach trauert um Rolf Jaeger, der am Montag im Alter von 74 Jahren verstarb. Der gebürtige Gummersbacher war von 1979 an 30 Jahre lang Mitglied des Rates seiner Heimatstadt und gehörte zahlreichen Ausschüssen und kommunalen Gremien an. So leitete er u. a. den Sport- und den Werksausschuss. Weit über die Grenzen der Stadt hinaus wurde Jaeger als Handballer des VfL Gummersbach bekannt, dem er seit 1946 angehörte.

1956 berief ihn der damalige Handball-Bundestrainer in die Nationalmannschaft, Jaeger wurde damit der erste Nationalspieler des VfL nach dem Zweiten Weltkrieg. 1966 wurde der Rückraumspieler mit dem VfL Gummersbach Deutscher Meister.
Nach dem ersten Europacupsieg der Landesmeister mit dem VfL erhielt er 1967 die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland: das Silberne Lorbeerblatt.
Nach seiner aktiven Karriere führte der Diplom-Ingenieur als Trainer seinen Verein 1976 zum Meistertitel.

Am 1. Juni 2009 wurde Jaeger in das Allstar Team des VfL Gummersbach berufen, am 17. September 2009 wurde er für seine langjährigen Verdienste um seine Heimatstadt mit der Goldenen Stadtmedaille in Sonderprägung der Stadt Gummersbach ausgezeichnet.

Bürgermeister Frank Helmenstein zeigte sich zutiefst bestürzt vom Tod eines väterlichen Freundes. „Rolf Jaeger war im besten Sinne ein Gummersbacher Urgestein und eine Ikone des Handballsports.“ (red.-03.05.2011 18:11)



 


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