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20.597 Blutspenden gesammelt

Oberberg ist Nummer 1 beim Blutspenden

Fotos: DRK Oberberg
Oberberg - „Oberberg ist die Nummer eins im Blutspenden-Ranking des Rot-Kreuz-Landesverbandes Nordrhein,“ freute sich Rolf Braun, DRK-Kreisgeschäftsführer, der in der Kreisversammlung Ende November beeindruckende Zahlen präsentierte.

Im Bilanzjahr 2007 sammelte das DRK zwischen Radevormwald und Morsbach 20.597 Blutspenden, ein Vorsprung vor dem „Zweitplatzierten“ im Landesverband von 3.595 Spenden. Damit spendeten 7,1 Prozent der Oberberger Blut. Auch das ist der Spitzenplatz. „Den wollen wir auch in Zukunft halten“, wünscht sich Braun. Für 2008 stehen die Chancen gut, bereits jetzt verzeichnet das DRK ein Plus von rund 270 Spenden. „Mit neuen Aktionen werden wir die Blutspendearbeit im kommenden Jahr weiter aktivieren“, setzt Braun einen klaren Schwerpunkt für die Arbeit des Jahres 2009.

Blutspenden werden dringend benötigt. Das Blutplasma ist die Basis wichtiger Medikamente, die roten Blutkörperchen werden in den Kliniken eingesetzt und dort sind die Vorräte oft knapp“, so Rolf Braun. Blutspende ist Lebensrettung, darum engagiert sich der Kreisverband dort ganz besonders. Doch auch in anderen Feldern ist das Oberbergische DRK aktiv. Herausragend ist beispielsweise die Weiterentwicklung von zwei der zehn DRK-Kindergärten zum Familienzentrum. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Bewältigung des demographischen Wandels.

Rolf Braun nutze die Chance, im Rahmen seines Tätigkeitsberichtes für das Jahr 2007 auch einen Ausblick auf 2009 zu geben. So ist geplant, der Öffentlichkeit die breite Leistungspalette des DRK intensiver zu präsentieren. Braun: „Es muss wieder deutlicher werden, welche bedeutende Rolle das Deutsche Rote Kreuz im sozialen Netz des Oberbergischen Kreises übernimmt.“ Der Blick in die Jahre 2007 und 2008 belegt dies. Neben den regelmäßigen Blutspende-Aktivitäten und der Einrichtung der Familienzentren unterstützt der Kreisverband kranke Menschen, Menschen mit Behinderung, Familien, ältere Mitbürger und viele mehr. An verschiedenen Grundschulen wird im Rahmen der Ganztags-Betreuung das Nachmittagsprogramm organisiert.

„Wir sind für all diejenigen da, die Unterstützung benötigen“, so Braun. Mit einigen Aktivitäten wird das oberbergische DRK im kommenden Jahr Schwerpunkte setzen. So ist ein großer Jugend-Event geplant, bei dem Kulturangebot mit der Möglichkeit der Blutspende verknüpft werden. Braun: „Damit erreichen wir hoffentlich neue Zielgruppen.“ Außerdem wird sich das DRK in Oberberg verstärkt dafür einsetzen, dass automatische externe Defibrillatoren (AED-Geräte) an vielen Standorten Oberbergs verfügbar sind. Denn die AED-Elektroschock-Geräte senken bei raschem Einsatz das Risiko, dass durch einen Herzinfarkt langfristige Schäden verursacht werden.

Die rund 100 Delegierten der Oberbergischen DRK-Ortsvereine wählten auf ihrer Kreisversammlung den DRK-Kreisverbands-Vorstand für die kommenden drei Jahre. Gewählt wurden:

Kreisvorsitzender: Hagen Jobi
1. stellv. Kreisvorsitzende: Ruth Schmidt
2. stellv. Kreisvorsitzender: Stephan Windhausen
3. stellv. Kreisvorsitzender: Udo Solbach
Kreisschatzmeister: Manfred Bösinghaus
Kreisjustiziar: Dr. Christian Dickschen
Kreisverbandsarzt: Dr. Jorg Nürmberger
Kreisbereitschaftsleiter: Andreas Storch
Jugendrotkreuz-Kreisleiter: Thiemo Esch
Beisitzer. Ralf Feldhoff

Mit der Auszeichnungsnadel des Kreisverbandes bedankte sich das Oberbergische DRK für besondere Leistungen bei:
Christel Kräutner für das Engagement bei der Einrichtung des Familienzentrums in Waldbröl-Hermesdorf
Karin Achat für das Engagement bei der Einrichtung des Wipperfürther Familienzentrums
Hans-Albert Fischer, der seit zehn Jahren engagierte Hausmeisterdienste bei der Kreisverwaltung und den zehn Kindergärten leistet
Eckhard Kreimendahl, der seit 30 Jahren in der Geschäftsstelle arbeitet.

Eine besondere Ehrung wurde drei oberbergischen DRK-Mitgliedern zuteil. Der Landesverband Nordrhein verlieh die Verdienstmedaille an:

Volker Schmidt (41 Jahre, Wiehl-Bielstein) für 24jährige DRK-Aktivitäten in verschiedensten Funktionen wie zum Beispiel als Ausbilder, Leiter des örtlichen Jugendrotkreuzes, und Initiator der DRK-Kleiderkammer.

Dirk Schneider (46 Jahre) für 28jährige DRK-Aktivitäten zum Beispiel in über 20jähriger Führungsarbeit unter anderem im Ortsverein Reichshof und für sein Verhalten als Vorbild.

Dirk Weikert (41 Jahre), sogar für 31 Jahre aktiven DRK-Dienst unter anderem als Ausbilder Schatzmeister und in vielen weiteren Funktionen des aktiven DRK-Dienstes.

Als DRK-Beauftragter wurde vom Landesverband Nordrhein Dirk Weichert ernannt. Er ist nun verantwortlich für die Funktionsfähigkeit des DRK-Hilfeleistungssystem und vertritt den DRK-Kreisverband in allen Angelegenheiten des Zivil- und Katastrophenschutzes gegenüber den zuständigen Behörden. (oh-02.12.2008 06:42)


 


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