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Blaulicht
Aktuelle Berichte - Hinweise vom 2.12.2008

Augen auf und Tasche zu!
Dachs verursachte zwei Unfälle


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Polizei warnt vor Taschendieben

Augen auf und Tasche zu!

Flyer Polizei
Oberberg - Auch auf Weihnachtsmärkten tummeln sich nicht nur friedliche Gesellen. Die Polizei warnt derzeit vor Taschendieben und zeigt Tricks auf mit denen die Täter auf Beutefang gehen. Die Palette reicht von Dreistigkeit bis zum vermeintlichen Helfer.

Zumeist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem selbst verursachten Gedränge zu. Die Opfer sind überwiegend Frauen. Das Repertoire der Taschendiebe ist äußert umfangreich, fast täglich werden neue Finessen bekannt:

Der Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in die Zange" genommen; beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.

Der Drängel-Trick: In vollen Bussen oder Bahnen rückt ein Dieb unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und so die Tasche "griffbereit" anbietet.

Der Stadtplan-Trick: Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es - etwa auf Bahnhöfen - an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.

Der Geldwechsel-Trick: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu wechseln. Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet, wird es vom Täter abgelenkt. Während der beispielsweise seine Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.

Der Beschmutzer-Trick: Insbesondere nach einem Bankbesuch wird das Opfer "versehentlich" mit Ketchup, Eis oder einer Flüssigkeit bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet das gerade abgehobene Geld aus der Bekleidungstasche.

Der Supermarkt-Trick: Im Supermarkt fragen Fremde das Opfer nach einer bestimmten Ware. Während es danach sucht, wird die Tasche am Einkaufswagen ausgeräumt.

Der Hochhebe-Trick: In einer Gaststätte behauptet jemand, das Gewicht des Opfers schätzen zu können. Beim Hochheben "zieht" er oder ein Komplize die Geldbörse.

Der Bettel-Trick: Kinder halten dem Opfer im Lokal ein Blatt Papier vor mit der Bitte um eine Spende. Oder sie tollen auf der Straße um das Opfer herum und betteln es an. Dabei nutzt einer die Ablenkung für den raschen Griff nach der Geldbörse oder in die Handtasche.

Der Blumen-Trick: Ein Fremder begrüßt das Opfer freundschaftlich, umarmt es oder steckt ihm eine Blume an. Während das Opfer verdutzt ist, verschwindet die Brieftasche.

Der Taschenträger-Trick: "Taschenträger" oder "-trägerinnen" spähen ältere Frauen beim Einkaufen aus und bieten ihnen scheinbar hilfsbereit an, den Einkauf nach Hause zu tragen. Dort eilen sie mit der Tasche die Treppe hinauf, während der ältere Mensch nicht so schnell hinterherkommt. Unterwegs nehmen sie die Geldbörse heraus, stellen die Tasche vor die Tür und kommen dem Opfer grüßend entgegen. Der Verlust wird erst später bemerkt.
(red.-02.12.2008 22:41)







Polizei weist auf steigende Zahl von Wildunfällen hin

Dachs verursachte zwei Unfälle

Nümbrecht - Die Zahl der Unfälle mit Wild nimmt deutlich zu, berichtet die Polizei. Am Montagabend verursachte ein Dachs auf der Bundesstraße 478 gleich zwei Verkehrsunfälle. Das Tier kollidierte um 18:25 Uhr mit dem ersten Auto, lief verletzt davon und wurde von einem weiteren Auto etwa eine halbe Stunde später getötet.

Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 2.000 Euro.

Im Zusammenhang mit diesem Unfall weist die Polizei auf die steigende Zahl von Wildunfällen vor allem mit Rehwild und Wildschweinen hin.

Von den Tieren geht zurzeit eine besondere Gefahr, vor allem für den Fahrzeugverkehr, aus, da sie nicht einzeln sondern in Rotten bzw. Sprüngen die Fahrbahnen überqueren.

Fahrzeugführer sollten vor allem im Bereich von Wäldern, Alleen und Wiesen mit Wildwechsel rechnen und die Geschwindigkeit entsprechend anpassen, so die Polizei. (red.-02.12.2008 22:19)




 




Handy klingelt: Hallo Schatz…!



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