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Blaulicht
Gummersbach - Kaum mehr zu übertreffen ist die Frechheit der Ganoven, die gestern einen Hauseigentümer in der Ludwigstraße überrumpelten. Sie gaben sich als Ermittler der „Soko Mirco“ aus und durchsuchten das ganze Haus. Der elfjährige Mirco aus Grefrath wird seit zwei Monaten vermisst, die Polizei schließt ein Tötungsdelikt nicht aus.
Die Ermittler der „Soko Mirco“ hatten auch die oberbergischen Medien um Unterstützung bei der Suche nach dem Täter gebeten. Diese Hilfe wurde selbstverständlich gewährt, rief aber offenbar auch Ganoven auf den Plan. So geschehen, gestern in der Ludwigstraße in Gummersbach.
Am Mittwoch (17.11.) warteten zwei männliche Personen vor einem Haus in der Ludwigstraße auf den Hauseigentümer. Als der 43-jährige Gummersbacher seine Haustür öffnete, stiegen die beiden Männer aus ihrem Pkw und stellten sich als Ermittler der "Sonderkommission Mirco" vor. Unter dem Vorwand, in der genannten Angelegenheit zu ermitteln, erlangten sie Zutritt in das Haus des 43-Jährigen, das sie vom Kellergeschoss bis zum Dachgeschoss in Augenschein nahmen. Der verunsicherte Hausbesitzer verständigte daraufhin die Polizei. Ermittlungen ergaben, dass weder die Soko noch die Kriminalpolizei Gummersbach Ermittler zu dem Hauseigentümer geschickt hatte.
Die Männer werden wie folgt beschrieben: Eine Person soll ca. 55 Jahre alt und 190 cm groß, die andere ca. 30-40 Jahre alt und ca. 175 cm groß gewesen sein. Beide Männer sprachen hochdeutsch ohne Akzent und entfernten sich mit einem dunkelfarbenen VW Passat von der Örtlichkeit.
Das Regionalkommissariat Gummersbach bittet um Hinweise unter Tel 02261/81990.
Die Polizei weist darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger jederzeit an die örtlichen Polizeidienststellen wenden können, wenn begründete Zweifel an der "Echtheit" von insbesondere zivil einschreitenden Beamten vorliegen.
(oh-18.11.2010 20:19)
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| Foto: Polizei OBK |
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Oberberg - Jährlich werden in Deutschland über 120.000 Wohnungseinbrüche mit einem Gesamtschaden von mehreren 100 Mio. Euro verübt. Auch wenn die Versicherung den Schaden reguliert, sitzt der Schock bei den Geschädigten oft tief. Messe „Bergische Sicherheitstage“ informiert.
Am Samstag und Sonntag (20/21.11.) jeweils in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr, finden die 2. Bergischen Sicherheitstage - Messe für Einbruch und Brandschutz - im Kreishaus des Oberbergischen Kreises, Moltkestraße 42, 51643 Gummersbach statt.
Das „Netzwerk Zuhause sicher Bergisches Land“ möchte in der Veranstaltung für die Prävention sensibilisieren und wird dabei unterstützt von der Vereinigten IKK.
Jährlich werden in Deutschland über 120.000 Wohnungseinbrüche mit einem Gesamtschaden von mehreren 100 Millionen Euro verübt. Auch wenn die entstandenen Sachschäden in der Regel durch die Versicherungen reguliert werden, ist für viele Einbruchsopfer das Geschehen damit nicht erledigt.
Der Schock sitzt oft tief, das Sicherheitsgefühl ist stark verletzt, die Lebensqualität ist nachhaltig beeinträchtigt. Vielfach wirken sich Wohnungseinbrüche auf die ganze Nachbarschaft aus: Die Menschen fühlen sich unsicher - allein, weil ein Einbruch in Ihrer näheren Umgebung geschah.
Dabei ist Einbruchsdiebstahl teilweise leicht zu verhindern. Die Umsetzung der notwendigen Vorbeugemaßnahmen liegt bei den Bürgern. Und sie haben viele Fragen. So reicht es nicht, allein auf das Thema „Einbruch und Brandschutz“ aufmerksam zu machen.
Auch die sich daran anschließenden Fragen müssen beantwortet werden, wie etwa:
- Mit welchen Maßnahmen kann man sein Eigenheim vor ungeliebten Gästen wirksam schützen?
- Welche technischen Sicherheitseinrichtungen sind sinnvoll?
- Wer ist qualifiziert, um diese Maßnahmen professionell zu realisieren?
Auf der Sicherheitsmesse im „Netzwerk Zuhause sicher Bergisches Land“ gibt es auf diese Fragen sachkundige Antworten. So sind auf der Messe der Bergischen Sicherheitstage verschiedene Aussteller vertreten, die z.B. Sicherheitstechnik durch Schlösser, Wohnungseingangstüren, Haustüren, Rollläden, Fenstern, Kellerschächten, elektronischen Sicherungen wie E-Öffner und Videoüberwachung, Bewegungsmelder, Gegensprechanlagen etc. vorstellen. Diese können auf der Messe live besichtigt werden. Eine fachkundige Beratung ist hier jederzeit gewährleistet. Die Polizei ist mit einem eigenen Stand vertreten.
Mit dieser Messe möchte das Netzwerk in einem ersten Schritt Bürger für den Gedanken der Einbruch- und Brandvorbeugung sensibilisieren. Auf der Messe stehen dann die Netzwerkpartner den Bürgern zu allen Fragen rund um dieses Thema zur Verfügung.
Das Ziel ist dabei nicht nur einbruchshemmende Sicherheitstechnik, sondern auch ein wirksames Frühwarnsystem für Rauch und Feuer in möglichst jeden Haushalt zu bringen.
Die Grundidee des Netzwerkes „Zuhause sicher“: Man kann sich vor Einbrüchen schützen, das zeigen die Erfahrungen. Durch sinnvoll eingesetzte sicherungstechnische Einrichtungen wird dem Täter viel Zeit gestohlen - Zeit, die er nicht hat. Der Einbruch bleibt im Versuch stecken. Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf den Täter zusätzlich abschreckend. Im besten Fall macht der Einbrecher einen großen Bogen um Ihr Zuhause. (red.-18.11.2010 18:33)
Radevormwald - Am 03.11.2010 beabsichtigte eine Kundin in der Volksbankfiliale in der Schlosserstraße in Radevormwald Geld abzuheben. Alle Arbeitsschritte beachtend, vergaß sie zum Ende jedoch das Wichtigste: Ihre angeforderten 100 Euro einzustecken. Dies machte sich kurz darauf eine junge Dame zu Nutzen. Sie nahm das Geld an sich, leitete es jedoch auch in den Folgetagen nicht der Bank oder der rechtmäßigen Eigentümerin zu, was eine Straftat darstellt. Von der jungen Dame wurden durch die Überwachungskameras gut erkennbare Fotos angefertigt, welche der Polizei vorliegen. Sie wird daher aufgefordert, sich umgehend bei der Polizei unter Tel. 02261/8199-788 zu melden. (red.-18.11.2010 16:01)
Marienheide - Aus der verschlossenen Werkstatt eines Forstbetriebes in Griemeringhausen wurden in der Nacht von Montag auf Dienstag (15.11.-16.11.) durch unbekannte Täter vier Kettensägen samt Zubehör entwendet.
Hinweise nimmt das Regionalkommissariat Nord unter Tel. 02261/81990 entgegen.(red.-18.11.2010 16:04)
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| Handy klingelt: Hallo Schatz…! | 
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