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Blaulicht
Oberberg - Besoffene Jecken an Weiberfastnacht und nach den Zügen verdunkeln die ansonsten positive Bilanz der Polizei Oberberg am Ende der Session. Denn die Veranstaltungen verliefen weitgehend friedlich, allerdings stimme der unangemessen hohe Alkoholkonsum nachdenklich, so Andre Kuba, Pressesprecher der Polizei.
Die Polizei nahm an Weiberfastnacht und nach den Zügen insgesamt 13 Personen in Gewahrsam und sprach insgesamt 76 weiteren Mitbürgern, die durch Störungen oder Schlägereien auffällig geworden waren, Platzverweise aus. Im Vorjahr lag die Zahl der Gewahrsamnahmen bei zehn und die der Platzverweise bei 41.
2011 stieg die Zahl der polizeilich aufgenommenen einfachen Körperverletzungen von neun im Vorjahr auf 27 an. Die Zahl der gefährlichen Körperverletzungen sank hingegen von elf im Vorjahr auf neun in diesem Jahr. Bei sechs Widerstandshandlungen wurden 2011 insgesamt drei Polizeibeamte leicht verletzt.
Insgesamt verzeichnete die Polizei 27 verletzte Personen. Neben Folgen von Schlägereien waren hier hauptsächlich Verletzungen aufgrund des hohen Alkoholkonsums ursächlich. Bei den Einsätzen mit Karnevalsbezug ging die Zahl von 79 im Vorjahr auf 58 in diesem Jahr zurück.
Es bleibt festzuhalten, dass die karnevalsinteressierten Teilnehmer die Veranstaltungen dazu genutzt haben, unter blauem Himmel fröhlich zu feiern. Jedoch machte sich auch in diesem Jahr wieder der unangemessene hohe Alkoholkonsum insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen negativ bemerkbar. Nur durch das frühzeitige Eingreifen der Polizei in sich anbahnende Auseinandersetzungen und die konsequent durchgeführten Platzverweise und Gewahrsamnahmen verhinderten eine Vielzahl weiterer Schlägereien und Straftaten. Insbesondere an Weiberfastnacht fiel vor allem in Wipperfürth nicht zuletzt aufgrund der hohen Alkoholisierung der Besucher eine aggressive Grundstimmung und nicht akzeptable Respektlosigkeiten gegenüber den eingesetzten Ordnungskräften auf. Hier waren zwei Polizeibeamte nach einer massiven Widerstandshandlung verletzt worden. (red.-08.03.2011 21:24)
Reichshof - Im Zeitraum zwischen Samstag (05.03.) 11:00 Uhr und Montag (07.03.) 17:00 Uhr zerstörten vier unbekannte Täter insgesamt vier Hochsitzkanzeln in der Gemarkung Wildberg Erdingen in Reichshof-Eckenhagen. Die Täter wurden durch eine Zeugin beobachtet, konnten jedoch unerkannt flüchten. Hinweise nimmt das Regionalkommissariat Süd unter Tel. 02261/8199-0 entgegen. (red.-08.03.2011 16:03)
Foto: Archiv
Radevormwald - Einen Großeinsatz der Feuerwehr löste am Samstag eine 49-jährige Frau in der Keilbecker Straße aus. Weil ihre Tochter keinen Kontakt mit ihr wünschte, meldete die Wuppertalerin kurzerhand einen Wohnungsbrand an der Adresse ihrer Tochter, um so in deren Wohnung zu gelangen. Die Feuerwehr Radevormwald rückte mit vier Einsatzfahrzeugen an, ebenso alarmiert wurde ein Rettungswagen. Da die Frau augenscheinlich unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss stand und mit ihrem Pkw zum Einsatzort gefahren war, ordneten die Beamten eine Blutprobe gegen die 49-Jährige an. Als die Wuppertalerin aufgefordert wurde, das Rauchen einzustellen, drückte sie ihre brennende Zigarette auf der Wange einer Polizeibeamtin aus, die dadurch leicht verletzt wurde. Nach der Blutprobenentnahme wurde die 49-jährige von ihrem Ehemann auf der Polizeiwache abgeholt. Die Beamten legten eine Strafanzeige gegen die Wuppertalerin vor und stellten ihren Führerschein sicher. Außerdem dürfte der vorgetäuschte Rettungseinsatz sehr kostspielige Folgen haben.
Oberberg - Zigtausend Menschen feierten bei herrlichstem Frühjahrswetter und bester Laune im Oberbergischen ausgelassen Karneval. Lediglich in Morsbach und im Nordkreis kam es zu Zwischenfällen mit Verletzten nach Schlägereien. Ein 18-jähriger Waldbröler wurde in Gummersbach in Gewahrsam genommen. Zum Festzelt nach Morsbach rückte gestern Abend der Notarzt aus.
Die Karnevalsveranstaltungen im Oberbergischen Kreis verliefen weitestgehend friedlich. Dennoch kam es kreisweit zu insgesamt 39 polizeilichen Maßnahmen und weiteren 15 Einsätzen mit Karnevalsbezug.
Von Freitag auf Samstag rückten die Beamten der Wache Gummersbach zu drei Einsätzen mit Karnevalsbezug aus. Dabei mussten sie einen 18-jährigen Waldbröler in Gewahrsam nehmen, der zuvor im Festzelt auf dem randaliert hatte und einem Platzverweis nicht nachkam. Der Waldbröler leistete mit knapp 0,9 Promille Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. In Wipperfürth waren im gleichen Zeitraum vier spezifische Einsätze zu verzeichnen. Dabei kam es in Kreuzberg im Bereich des Konzertsaales zu zwei Körperverletzungen.
Von Samstag auf Sonntag lag der Schwerpunkt der polizeilichen Karnevalsaktivitäten in Radevormwald. Hier sprachen die Beamten während des Zuges und im weiteren Verlauf der Feierlichkeiten im Bürgerhaus insgesamt zehn Platzverweise aus. Ein 20-jähriger Mann aus Monheim und ein 21-jähriger Radevormwalder kamen nach vorangegangenen Störungen diesen Aufforderungen nicht nach und durften die Nacht in einer Zelle verbringen. Die Beamten nahmen fünf Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten auf. In Gummersbach wurden zwei entsprechende Anzeigen erstattet und drei Einsatzanlässe zu Karneval verzeichnet.
Von Sonntag auf Montag bildeten Wipperfürth und Lindlar den Schwerpunkt der polizeilichen Einsätze. Die Beamten sprachen hier insgesamt 15 Platzverweise aus und nahmen am Sonntag um 23:45 Uhr in Lindlar einen 33-jährigen Engelskirchener in Gewahrsam, der einem Platzverweis nicht nachgekommen war. Es wurden zehn Strafanzeigen, vornehmlich wegen Körperverletzungsdelikten und Sachbeschädigungen, aufgenommen.
Nach entsprechenden Anlässen wurden in Radevormwald und Gummersbach drei Betretungsverbote gegen Personen ausgesprochen, die besonders negativ auf sich aufmerksam gemacht hatten.
Die größten Veranstaltungen im Oberbergischen Kreis fanden am gestrigen Rosenmontag in Engelskirchen, Bielstein, Morsbach und Frielingsdorf statt und verliefen bis auf wenige Ausnahmen friedlich. Für den Bereich der Polizeiwache Gummersbach wurden im Rahmen der Veranstaltungen in Engelskirchen und Bielstein nach vorangegangenen Störungen insgesamt 24 Platzverweise ausgesprochen und 13 Einsätze mit Karnevalsbezug verzeichnet. Ein 17-jähriger Engelskirchener wurde stark alkoholisiert aus dem Engelskirchener Festzelt verwiesen und zeigte sich damit überhaupt nicht einverstanden. Er randalierte vor dem Zelt und musste schließlich von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Dabei leistete der 17-Jährige mit 1,84 Promille Widerstand gegen die Beamten. Nach einer Blutprobenentnahme wurde der Jugendliche auf der Polizeiwache an seine Eltern übergeben. Darüber hinaus wurden vier Strafanzeigen wegen Körperverletzungen und zwei Anzeigen wegen Sachbeschädigungen erstattet.
Die Veranstaltung in Morsbach verlief nahezu störungsfrei. Hier mussten die Beamten lediglich eine Strafanzeige wegen einer Körperverletzung aufnehmen, die sich im Festzelt zugetragen hatte. (oh-08.03.2011 11:26)
Reichshof - Von der tief stehende Sonne sehr stark geblendet wurde am Montagmorgen ein 18-jähriger PKW-Fahrer aus Reichshof auf der Wildberger Straße. Der Fahranfänger konnte einen Moment lang gar nichts mehr sehen und fuhr ungebremst auf ein geparktes Postauto auf. Durch die Wucht des Aufpralls zog sich der junge Fahrer leichte Verletzungen zu. An beiden Pkw entstand erheblicher Sachschaden. (oh-08.03.2011 11:26)
Gummersbach - Eine 25jährige Peugeot-Fahrerin befuhr innerhalb einer geschlossenen Ortschaft die Hagener. Obwohl sie bereits in einer Entfernung von rund 100 Metern zwei Kinder am rechten Fahrbahnrand sah, kam es zum Unfall, als eines der Kinder auf die Straße lief und gegen den Peugeot prallte. Der neunjährige Junge wurde bei dem Unfall schwer verletzt und mit dem Krankenwagen ins Gummersbacher Krankenhaus gebracht. (red.-08.03.2011 11:38)
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| Handy klingelt: Hallo Schatz…! | 
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