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Retter kämpfen um das Leben der beiden Männer, die am Samstagnachmittag an einem Neubau in Hunstig verschüttet wurden. |
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Gummersbach - aktualisiert - An einem Neubau in Hunstig ist es am Samstagnachmittag, gegen 15.45 Uhr, zu einem schweren Unglücksfall gekommen. Ein 18-jähriger und ein 31-jähriger Mann wurden in einer rund drei Meter tiefen Baugrube verschüttet. Der 31-Jährige wurde nach zwei Stunden schwer verletzt geborgen.
Der 31-jährige Bauherr des Neubaus an der Straße „Zur Dölpe“ und ein 18-Jähriger waren am Samstagnachmittag damit beschäftigt, in einem rund drei Meter tiefen, zuvor von einem Mini-Bagger ausgehobenen Graben, Rohre zu verlegen. Während dieser Arbeiten stürzte plötzlich eine Seitenwand des Grabens ein und begrub den 31-jährigen Bauherrn sowie den 18-jährigen Sohn des Baggerfahrers. Der 18-Jährige steckte bis zum Brustbereich in den Erdmassen fest, der 31-Jährige war komplett begraben. Der Baggerfahrer und ein weiterer Arbeiter legten sofort den Kopf des Hausherrn frei und informierten die Rettungskräfte. Über Telefon leitete die Rettungsleitstelle eine Reanimierung bis zum Eintreffen des Notarztes ein.
Der Feuerwehr aus Hunstig, Dieringhausen und Gummersbach, die mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort war, gelang es mit schwerem Gerät und erheblichem körperlichem Einsatz den 18-Jährigen nach etwa einer Stunde zu bergen. Er wurde nach notärztlicher Versorgung an der Unglücksstelle leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Der 31-jährige Bauherr konnte erst nach zwei Stunden komplett aus dem Erdreich geborgen werden. Er erlitt schwere Verletzungen. Während der Bergungsarbeiten wurden die beiden Männer medizinisch versorgt, was sich wegen der ständig nachrutschenden Erdmassen äußerst schwierig gestaltete. (oh-23.10.2010 16:26) (aktualisiert-23.10.2010 20:01)
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