 |
| Die Feuerwehr bekämpfte den Brand im Innen- und Außenangriff mit sechs C-Rohren. Mit einer Wärmebildkamera wurde nach versteckten Glutnestern gesucht. |
|
 |
Waldbröl - Stadtalarm für die Feuerwehr Waldbröl: Mit rund 60 Einsatzkräften der vier Einheiten aus Waldbröl und der Löschgruppe Holpe rückte die Feuerwehr, heute kurz nach 11 Uhr, zu einem Wohnhausbrand nach Helzen aus. Schon auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung über dem Ort zu sehen.
In einer Hälfte eines alten Fachwerkhauses in der Ortsmitte hat sich aus bislang unbekannter Ursache ein Brand entwickelt. Durch Feuer, enorme Hitze und starke Verqualmung sind erhebliche Gebäudeschäden entstanden. Der unumgängliche Einsatz von Löschwasser hat den alten Lehmwänden ebenfalls stark zugesetzt. „Das Haus ist unbewohnbar. Man muss damit rechnen, dass die Wände im Laufe der Zeit nachgeben“, erklärt Stadtbrandmeister Friedhelm Bals.
Nach ersten Einschätzungen ist das Feuer wohl im unteren Teil des Hauses ausgebrochen. In zwei Zimmern soll es dort massiv gebrannt haben. Aber auch in der oberen Etage sind erhebliche Brandschäden zu sehen. Teilweise sind hier Scheiben geborsten und Fensterrahmen geschmolzen.
Sorge bereitete den Einsatzkräften auch der zweite Gebäudeteil, da sich das Dach über beide Haushälften erstreckt und starker Rauch unter den Giebeln nach außen quoll. Die Feuerwehr konnte jedoch ein Übergreifen auf diese Haushälfte verhindern.
Nachbarn hatten eine starke Rauchentwicklung aus dem alten Gebäudeteil entdeckt und sofort Anwohner und die Feuerwehr alarmiert. Der Eigentümer der ausgebrannten Haushälfte war nicht Zuhause. Er befindet sich seit geraumer Zeit in einer Klinik.
Brandsachverständige der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Brandort wurde beschlagnahmt. (Gina Barth-Muth-23.06.2011 14:50)
|
