Nümbrecht - Mit einem Großaufgebot rückten die Feuerwehren aus Nümbrecht und Waldbröl am Sonntagmorgen zu einem Brand in einem Fachwerkhaus in Wirtenbach aus, bei dem Menschenleben in Gefahr war. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung erkennbar. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 20-jährige Sohn bereits seine Eltern, die durch den Rauch in ihrem Schlafzimmer eingeschlossen waren, über eine Schiebeleiter durch ein Fenster ins Freie gerettet. Der Hund hatte die Familie geweckt und auf das Feuer aufmerksam gemacht.
Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr stand das Fachwerkhaus, das sich in der Renovierung befand, bereits in Vollbrand. Trotz des schnellen Handelns des 20-jährigen Sohnes wurden durch den Brand vier Personen schwer und eine Person leicht verletzt. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach Bonn, Gummersbach und Waldbröl gebracht.
Sechs Rettungswagen, zwei Notärzte, bis auf die Einheiten Bierenbachtal und Marienberghausen, die für die Gemeinde Nümbrecht die Feuerbereitstellung herstellten, war die gesamte Feuerwehr Nümbrecht am Brandort. Ebenfalls rückte die Waldbröler Feuerwehr mit der Drehleiter und Tanklöschfahrzeugen aus. Das THW Waldbröl unterstützte die Feuerwehren mit zwei Fahrzeugen, die pro Pendelfahrt rund 7.000 Liter Löschwasser anlieferten. Da trotz des Flutens immer wieder neue Brandnester aufglimmten, wurde der Abriss des dicht an andere Gebäude grenzenden Fachwerkhauses angeordnet. Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. (gbm-03.08.2014 13:11)
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