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5.000 Menschen könnten gerettet werden - Flosbach animiert zu Kursbesuch

Nur 17 Prozent leisten in Deutschland Erste Hilfe

Berlin/Oberberg - Bricht in Deutschland auf offener Straße ein Mensch mit plötzlichem Herzstillstand zusammen, leisten nur 17 Prozent der Umstehenden Erste Hilfe. Zum Vergleich: In Norwegen sind es 73 Prozent. Dadurch sterben jedes Jahr 5.000 Menschen, obwohl sie gerettet werden könnten. Der oberbergische Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Flosbach hat deswegen vor kurzem seine Ersthelfer-Kenntnisse aufgefrischt und will nun auch andere dazu bewegen - auch aus persönlicher Motivation.

„Bei einem Autounfall war ich einer der Ersten am Unfallort. Im ersten Augenblick nicht zu wissen, wie man helfen kann, war eine erschreckende Erfahrung. Zum Glück war auch eine Krankenschwester vor Ort, die wusste, was zu tun ist.“ Diese Erfahrung habe ihn dazu bewogen, seine Ersthelfer-Kenntnisse aufzufrischen. Sein letzter Erste-Hilfe-Kurs sei mittlerweile schon 45 Jahre her. „Mir geht es da wahrscheinlich wie den meisten. Ich habe während meines Führerscheins einen Kurs gemacht und dann nie wieder“, sagte Flosbach.

Flosbach ist einer der ersten drei Abgeordneten, die den Erste-Hilfe-Kurs beim Arbeiter- und Samariterbund (ASB) in Berlin absolvierten. Der ASB versucht in diesem Jahr unter dem Motto „Erste Hilfe kann jeder!“ Menschen zur Auffrischung ihrer Ersthelfer-Kenntnisse zu bewegen. Klaus-Peter Flosbach unterstützt die Hilfsorganisation dabei gerne: „In nur neun Stunden kann man lernen, Leben zu retten. Deshalb meine Bitte an Sie: Machen Sie einen Erste-Hilfe-Kurs! Retten Sie Leben!“(red.-30.04.2015 16:57)

Siehe auch Arbeiter-Samariter-Bund www.asb.de/de/news/2015-03/asb-mehr-kompetente-ersthelfer-durch-kuerzere-kurse


 


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