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16. Internationalen Freundschaftsfahrt des Deutschen Bundestages

Mit 155 Motorrädern auf den Spuren Rübezahls

Fotos: Privat
Berlin/Oberberg - Rund 170 Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer auf 155 Motorrädern starteten am vergangenen Mittwoch zu einer fünftägigen Freundschaftsfahrt durch Polen und Tschechien. Erstmals nahm auch die oberbergische Bundestagsabgeordnete und sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Michaela Engelmeier an der traditionellen Tour teil, die alljährlich von der Sportgemeinschaft Deutscher Bundestag e.V. - Gruppe Motorsport - organisiert wird.

Bereits um 7.30 Uhr trafen sich die Teilnehmer vor dem Reichstagsgebäude, um vom Geschäftsführer des Deutschen Bundestags, Dr. Horst Risse, und der polnischen Botschaftsrätin Marzena Szczypulkowska-Horvath auf die 1.500 km lange Fahrt verabschiedet zu werden. Zuvor übergab die Sportgemeinschaft des Bundestags einen Scheck in Höhe von 4.000 Euro, die blinden und sehbehinderten Kindern in Vietnam zugutekommen soll.

Die Tour, die unter dem diesjährigen Motto „Auf den Spuren Rübezahls“ stand, führte die imposante Gruppe am ersten Tag zunächst nach Radeberg. Hier besuchten die Mitglieder ein Fahrzeugtechnik-Prüflabor, dessen Forschungsschwerpunkte im Bereich Elektromobilität und Sicherheit in der Mobilität liegen. Anschließend ging es über Görlitz und Frydlant nach Karpacz (deutsch Krummhübel).
Die zweite Tagestour führte einmal um das gesamte Riesengebirge mit Besuchen in den Ortschaften Harrachov, Špindlerův Mlýn und Mala Upa.

Am Freitag ging es weiter über Kamienna Gora, Walbrzych und Walim nach Podziemne Miasto Osówka am sogenannten Eulengebirge. Nahe Walim (früher Wüstewaltersdorf), im Mittelgebirgsmassiv um Osówka und Włodarz, besichtigte die Gruppe das Projekt „Riese“, ein komplexes Stollensystem aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Die weitere Reise führte in Richtung Tschechien, wo bei Adršpašsko-Teplické Skály (Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt) das 17,7 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet mit seinen unzähligen Sandsteinfelsen besichtigt wurde.

Der vierte Tag führte zunächst zum größten Schloss Schlesiens Zamek Książ (Schloss Fürstenstein), wo die Gruppe vom Bürgermeister Roman Szełemej begrüßte wurde. Das Schloss liegt im Waldenburger Bergland auf dem Fürstenberg, der im Süden, Westen und Nordwesten von einer tiefen Schlucht, der Pełcznica (Polsnitz), umgeben ist. Die letzte Etappe des Tages führte die Gruppe nach Wrocław (Breslau).

Bereits früh am Morgen des letzten Tages starteten die Biker zum offiziellen Empfang durch den stellvertretenden Vorsitzenden des polnischen Parlaments, Dr. Pawel Wróblewski und der deutschen Generalkonsulin Elisabeth Wolbers.

Michaela Engelmeier beschrieb in ihrer anschließenden Ansprache die Freundlichkeit der Menschen, die den Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer während der letzten Tage begegnet waren: „Ich bin beeindruckt von der wunderschönen Landschaft, den verträumten Dörfern, den pulsierenden Städten und von den freundlichen und zuvorkommenden Menschen, die uns überall einen so herzlichen Empfang bereitet haben“, so Engelmeier. „Besonders gefreut habe ich mich auch über die Teilnahme der oberbergischen ‚Motorradfrau‘ Astrid Althoff, die uns auf der ganzen Tour begleitet hat“.
Von Breslau ging es über Brzeg Dolny, Lubiaz (Kloster Leubus) Prochowice, Lubin, Zagan, Guben, Neuzelle (Zisterzienser Kloster), Breeskow und Königs Wusterhausen zurück nach Berlin. (red.-19.05.2015 19:33)














 


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