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"Wirtshaus zur Republik" ist und bleibt geöffnet

Überkochen in der Gerüchteküche

Nicht nur am Kobold Brunnen vor dem Wirtshaus zur Republik findet man diese Aktion des fremden Anrufers zum….
(Fotos: gbm)
Morsbach - Mit einer saftigen Belohnung von 500 Euro wollen die Inhaber des "Wirtshaus´ zur Republik", Ronny Oprins und Zdenka Curila, den Urheber der üblen Nachrede dingfest machen, der ihnen seit der "Langen Nacht" das Leben schwer macht. Bis zu 30 mal täglich ruft ein "Unbekannter" seit nunmehr rund vier Wochen im Wirtshaus an, wartet bis sich jemand meldet, schweigt und legt auf. Doch damit nicht genug. Gestern erfuhr Ronny Oprins, dass jemand in seinem Namen eine seit Monaten fest gebuchte Jubiläumsfeier abgesagt hat, "…da das Wirtshaus schließe!"

Ronny Oprins ist fassungslos über eine derartige Unverschämtheit und hat heute Strafanzeige wegen Übler Nachrede ( § 186 StGB) bei der Kripo in Waldbröl erstattet. "Das Wirtshaus zur Republik schließt natürlich nicht, alle Veranstaltungen finden weiterhin wie geplant statt. Wir freuen uns auf unsere Gäste", so Oprins, der sich auch durch diese Aktion nicht unterkriegen lassen will.

Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass Oprins überhaupt von der hinterlistigen und geschäftsschädigenden Intrige Kenntnis erhielt. Eine Freundin hatte sich besorgt gemeldet und bedauert, dass das Wirtshaus schließe und ja schon ein geplantes Familienfest abgesagt worden sein. Doch von einer Schließung kann gar keine Rede sein, beteuert Ronny Oprins noch einmal ausdrücklich und ging der Sache auf den Grund. Seine Recherche brachte zutage, dass ein Fremder unter seinem Namen eine für nächsten Samstag, seit dem Frühsommer fest gebuchte Jubiläumsfeier, telefonisch bei seinem Kunden abgesagt hatte, da das Wirtshaus angeblich schließe. Der Kunde hatte den Anrufer mehrmals gebeten, doch dieses Fest noch im Wirtshaus zur Republik feiern zu dürfen, man habe sich so auf die Familienfeier in der gemütlichen Gaststube gefreut, es sei doch schon so lange im Voraus gebucht worden und auch seien die Einladungskarten bereits dementsprechend gedruckt und verschickt worden. Der falsche Wirt, der im Gegensatz zum tatsächlichen Inhaber des Wirtshauses zur Republik akzentfreies Deutsch sprach, hatte sich jedoch nicht beirren lassen, auf der Schließung des Lokals und der damit verbundenen Absage der Feier beharrt und hierfür gleich ein anderes Restaurant empfohlen.

Hätte Oprins nichts durch seine besorgte Bekannten von dieser unfassbaren Intrige erfahren, hätte er wohl am 26. September vergebens an der festlich gedeckten Tafel auf die große Gästeschar gewartet. Und sicher wären auch die Gastgeber erzürnt gewesen, wenn sie im Nachhinein erfahren hätten, dass das Wirtshaus zur Republik durchaus nicht geschlossen hat.

Auf sich beruhen lassen will Oprins diese geschäftschädigende Aktion nicht. Möglicherweise hat der Anrufer Mitwisser, die nun Gewissensbisse plagen. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat Oprins eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt.

Und noch eines ist Oprins wichtig: "Sollte es jemals zu Veränderungen im Terminplan kommen, klären wir das mit unseren Gästen persönlich und eindeutig identifizierbar, und nicht mit unterdrückter Rufnummer!" (Gina Barth-Muth-18.09.2015 14:08)
Der anonyme Anrufer muss sich in Acht nehmen. Es wurde nicht nur eine Strafanzeige erstattet, es werden auch zivilrechtliche Ansprüche geprüft.




 


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