Suche:
 Inhalt

 

 News 
Der „Große Preis von Morsbach“

»UUH!« und ab in den Schaum

Morsbach - Glaubt man den augenzwinkernden Ankündigungen von Kommentator Werner Puhl, so hatten sich am Sonntag wieder „tausende“ Zuschauer in der Dorfmitte versammelt, um das traditionelle Schubkarren-Rennen mit über 36 Teilnehmern zu sehen. Trotz bestem Wetter hat es zwar nicht ganz so viele in die „Republik“ gezogen, aber viel Spektakel und beste Stimmung gab´s dennoch.

Die Karnevalsgruppe FKK hatte sich diesmal von der isländischen Fußballmannschaft inspirieren lassen und animierte die Zuschauer am Kreisel und im Schaum kniend zum gemeinsamen Klatschen und dem anwachsenden Schlachtruf »UUH!« Die Gruppe gewann mit ihrem Wikingerschiff den „Großen Preis von Morsbach“.

Die „Pappnasen“ holten sich mit ihrem absoluten Hingucker, einem drehbaren Kettenkarussell, das auf die ausgefallene Kirmes hinwies, ebenfalls Preis und Pokal.

Fünfmal dabei war die Familie Held, die sich als Steinzeitmenschen verkleidet eine schwere Aufgabe gestellt hatte. Sie schafften es auch ohne Räder durch den Kreisel, indem sie eine Sänfte mit viel Muskelkraft über Baumstämme rollten, die immer wieder neu vorgelegt werden mussten. Doch vor dem Schaumteppich musste Oberhaupt Heinz seinen Thron verlassen und bekam wie alle anderen Teilnehmer eine ordentliche Dusche ab.

Unter dem Motto „Freibad reloaded“ schipperten die „Seepferdchen“ gleich mit einem kompletten Pool durch den Ortskern, was ihnen den Motto-Preis einbrachte.

Auf den letzten Drücker hatten sich die „Kappesköppe“ und die „Kirmesjesichter“ zur Teilnahme am diesjährigen Schubkarennrennen entschieden und sich als „Kappesjesichter“ mit Segelbrettern auf die Strecke gewagt. Ihr Motto als Highspeed-Surfer galt dem schnelleren Internet in Morsbach.

Morsbachs Lieblichkeit Prinzessin Sigrid I. ist nicht nur die erste Prinzessin der „Republik“, auch beim Schubkarrenrennen setzte sie mit ihrem Team auf die Vorreiterrolle und verkündete: „Es gibt für alles ein erstes Mal“.

Wer sich allerdings ohne Karre ins Rennen wagte, wurde von den Streckenposten gleich davon gejagt. Diese Erfahrung machte auch der "Doppelgänger" von Morsbachs Bürgermeister und nahm vor seinem Verfolger flugs Reißaus.

Auch Motorradrennfahrer Frank Schumacher aus Morsbach erfüllte das Thema des Rennens und schob als Batman seine Tochter in einer Schubkarre durch den gewaltigen Schaumteppich, den die Kameraden der Morsbacher Feuerwehr wieder einmal perfekt auf die Strecke gebracht hatten. (Gina Barth-Muth-25.07.2016 08:17)

















































































































 


© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung