Suche:
 Inhalt

 

 News 
Weltbekannte Carmina Burana in St. Joseph

Glänzende Aufführung in der Lichtenberger Kirche

140 Mitwirkende füllten bei Carl Orffs Carmina Burana den Altarraum der Lichtenberger Kirche St. Joseph. Ein fulminantes und bedeutendes Konzert, das zwei Tage zuvor auch schon in Bielstein stattfand. (Fotos: Christoph Buchen)
Lichtenberg - Kaum waren als Intro „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ und „Viva la musica“ verklungen setzte auch schon „O Fortuna“ ein. Mit diesem ebenso bekannten wie stimmgewaltigen und dramatisch-treibenden Gesang startete am 12. November 2023 in der Lichtenberger Kirche St. Joseph das Konzert „Carmina Burana“, eine weltbekannte Liedersammlung und großartiges Chorwerk von Carl Orff. Ergänzt wurde der ausgezeichnete Abend mit mittelalterlichen Gesängen.

Unter der Gesamtleitung von Musik- und Chordirektor Dr. Dirk van Betteray zeigten 130 Sängerinnen und Sänger aus sieben Chören der Region, fünf Schlagzeuger, drei Solisten und zwei Pianisten, insgesamt also 140 Interpreten, was sie über Wochen als Projekt einstudiert hatten und dass es auch im Bergischen gute und talentierte Interpreten gibt, die das Publikum zu begeistern wissen. „Viele Sangesenthusiasten sind schon lange dabei“, freute sich van Betteray, der bereits 2012 Carmina Burana bei der Eröffnung der Morsbacher Kulturstätte inszeniert hatte.

Die Ausführenden des musikalischen Großprojekts in Lichtenberg waren im Einzelnen: Antje Bischof (Sopran), Dirk Schmitz (Tenor), Arndt Schumacher (Bariton), Michael Bischof und Frank Hoppe (Klavier), Lukas Schumacher (Leitung Schlagwerkgruppe), Knaben- und Mädchenchor der Bergischen Akademie für Vokalmusik, Kirchenchor „Cäcilia“ Holpe, Vokalensemble A CAPPELLA Köln, ensemble cantabile wiehl, CHORZEIT der Musikschule der Homburgischen Gemeinden, Chor ´72 Dieringhausen und die Mucher Konzertgemeinschaft. Dem Knaben- und Mädchenchor verschaffe die Aufführung, so van Betteray, nach langer Coronapause endlich wieder die Möglichkeit Konzerterfahrungen bei einem Großprojekt zu sammeln.

Ergänzt wurden die Kompositionen Orffs mit mittelalterlichen geistlichen und weltlichen Gesängen. So entstand ein musikalisches Kaleidoskop des Lebens auf dem Hintergrund christlicher Grundeinstellung, die auch die Mönche besaßen, die die von Orff vertonten weltlichen Texte im 12. Jahrhundert niedergeschrieben hatten.

Bei vier Liedern, so bei „Christ ist erstanden“, hatten die 250 Zuhörenden auch die Möglichkeit, mitzusingen. Der Abend gipfelte dann mit dem erneuten „O Fortuna“ und einem lang anhaltenden Schlussapplaus. Van Betteray hatte wieder das richtige „Händchen“, um Chorbegeisterten einen inspirierenden Abend zu bescheren. (Christoph Buchen-14.11.2023 09:10)





 


© 2003-2023 oberberg-heute.de Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutzerklärung