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Marienheide - Am Abend des 12. September überfielen zwei Männer kurz vor Ladenschluss einen Lebensmittelmarkt in Marienheide-Schemmen. Sie bedrohten zwei Angestellte mit einer Schusswaffe, fesselten sie und flüchteten mit erbeutetem Bargeld.
Kurz vor Geschäftsschluss hatten zwei Männer am Dienstagabend (12. September) ein Lebensmittelgeschäft in Marienheide-Schemmen überfallen. Die beiden mit Sturmhauben vermummten Männer hatten kurz vor 22 Uhr das Geschäft betreten und eine Kassiererin mit einer Pistole bedroht. Mit einer weiteren Angestellten des Marktes musste sich die Kassiererin in einen Nebenraum des Marktes begeben. Dort fesselten die Täter die beiden Frauen und flüchteten anschließend mit erbeutetem Bargeld. Die beiden Angestellten konnten sich kurz darauf befreien und die Polizei verständigen. Beide Täter wurden auf ein Alter zwischen 35 und 45 Jahren geschätzt und sprachen gebrochenes Deutsch.
Die Polizei konnte am Tatort DNA-Spuren sichern, die den Tatverdacht auf einen 44-Jährigen aus Wipperfürth lenkten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln erließ das zuständige Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss, der am Dienstagmorgen (7. Februar) unter Beteiligung eines Spezialeinsatzkommandos vollzogen wurde. Dabei konnte die Polizei den Tatverdächtigen festnehmen und mehrere Schusswaffen sicherstellen. Neben Waffen, die ab einem Alter von 18 Jahren frei verkäuflich sind, befand sich darunter auch eine scharfe Schusswaffe sowie passende Munition. Im Rahmen einer richterlichen Vorführung ordnete das Amtsgericht Köln Untersuchungshaft gegen den 44-Jährigen an. Die Ermittlungen zum zweiten Täter dauern an. (red.-Freitag, 9. Februar 2024)
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