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Klangvolle Europareise mit dem Musikverein Lichtenberg

Frühlingskonzert zeigte große Bandbreite des Orchesters

Viel Applaus erhielt der Musikverein Lichtenberg für sein Frühlingskonzert in der Kulturstätte Morsbach. (Fotos: Christoph Buchen)
Morsbach - In einem rasanten Tempo startete der Musikverein Lichtenberg kürzlich in sein Frühlingskonzert in der Morsbacher Kulturstätte. Der bekannte Säbeltanz riss die Zuhörer in der fast ausverkauften Halle schon direkt mit. Dirigent Christian Böhmer hatte wiederum mit seiner Musikauswahl ein „Händchen“ dafür, die große Bandbreite des 44-köpfigen Orchesters zu demonstrieren und das Publikum mit professionellem Spiel zu begeistern.

Da gab es mit dem äußerst anspruchsvollen Stück „Der Magnetberg“ einen Ausflug in die Märchenwelt von „1001 Nacht“, gefolgt von „Fantasia in British Sea Songs“ mit einer Reise über die britischen Inseln. Weiter ging die musikalische Europatour mit „Nightflight to Paris“ und „Espana Cani“. Bei letzterem Stück glänzten vor allem die Solotrompeten.

Es fehlten beim Frühlingskonzert weder ein Marsch („Das Abzeichen“ vom Komponisten Stefan Marinoff), noch moderne Stücke, wie „2020`s Pop Divas on Stage“ oder ein Medley mit Queen-Klassikern, allen voran „We are the champions“. Besonders beeindruckt war das Publikum von dem Stück „Zämehäbe“, komponiert von dem Schweizer Chor Heimweh, das den Zusammenhalt und das für einander Zusammenstehen thematisierte.

Auch die wichtige Nachwuchsarbeit ist beim Musikverein Lichtenberg nicht vergessen worden. Lina Schlechtingen hat seit Sommer 2023 fleißig mit einem neuen Jugendensemble geprobt. Und so konnten die sechs „Neuen“ mit Unterstützung einiger älterer jung gebliebener Musiker auch zwei Premierenstücke zum Besten geben. Ein tosender Applaus des Publikums war ihnen sicher. Natürlich ließ das Publikum das Orchester nicht ohne Zugaben von der Bühne. Zum Schluss erklang daher schottische Volksmusik unter anderem mit einem „Last Farewell“.

In seiner Begrüßungsrede, aber auch in seinem Schlussdank lobte Vorsitzender Felix Buchen den großen Zusammenhalt innerhalb Musikvereins Lichtenberg, ohne den ein solches Projekt, wie ein Frühlingskonzert nicht zustande kommen kann. Er verwies auf die „Tuba“, das „Instrument des Jahres 2024“, und bedauerte, dass heute nur noch wenige junge Menschen dieses Instrument erlernen.

Felix Buchen dankte seinen Musikerinnen und Musikern, dem Dirigenten Christian Böhmer, Unterstützern und Sponsoren, ohne die so ein Vereinsleben nicht möglich wäre. Besonders lobte er den Dirigenten. „Du hast versucht, das Beste aus uns rauszuholen.“, meinte Buchen und vergaß auch nicht, das Engagement der Nachwuchsdirigentin Lina Schlechtingen zu würdigen. (Christoph Buchen-Sonntag, 14. April 2024)







 


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