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Rettungsleitstelle feiert Jubiläum

112 - Hilfe kommt sofort

Landrat Hagen Jobi lobt Rettungsleitstelle sowie die Einsatzkräfte im Oberbergischen.
Kotthausen - Wer im Oberbergischen Kreis den Notruf 112 wählt, kann sich sofortiger Hilfe sicher sein. Hochqualifiziertes Personal und moderne Technik sorgen dafür, dass Feuerwehren, Notarzt- Rettungs- und Krankenwagen schnellstmöglich und zielsicher ausrücken. Die Technik hilft allerdings auch, „Spaßvögel“, die den Notruf missbrauchen, fix zu identifizieren.

25-jähriges Jubiläum der Kreisleitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst

In seiner Ansprache zum 25-jährigen Bestehen der Kreisleitstelle sparte Landrat Hagen Jobi am Samstag auch nicht mit Kritik: „Neben steigenden allgemeinen Anforderungen und Einsatzzahlen werden die Mitarbeiter der Kreisleitstelle durch ständig steigende Zahlen des Notrufmissbrauchs belastet. Letzteres ärgert mich besonders.“

Dümmer geht’s nimmer

Großes Stirnrunzeln dürfte auch die Übeltäter befallen, wenn sie merken, dass sie ertappt wurden. Denn wer die Nummer 112 oder 110 wählt, wird identifiziert. Während sich der Anrufer durch seine unterdrückte Telefonnummer oder andere vermeintlich technische Finessen sicher glaubt, leuchtet seine Nummer bereits auf dem Display der Schaltzentralen auf. Anzeige und Bußgeld sind sicher.

Am Telefon sitzt nicht Herr „Irgendwer“

Alle Ansprechpartner der Kreisleitstelle, die einen Notruf entgegennehmen, sind Berufsfeuerwehrmänner und ausgebildete Rettungssanitäter: Also alles Profi-Allrounder, die rund um die Uhr am Anfang der Rettungskette stehen und mit ihren Entscheidungen die Grundlage für die vor Ort zuständigen Einsatzkräfte schaffen.

„Dass ihre Motivation, anderen Menschen zu helfen, im Vordergrund steht, zeigt auch die Tatsache, dass sie fast alle während ihrer Freizeit ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr das gleiche Ziel verfolgen. Mit dieser Tätigkeit stellen sie auch sicher, dass das Verhältnis zur Basis nicht verloren geht“, hob Landrat Jobi anerkennend hervor.

Hoher Besuch auf der Kreisleitstelle
Bei Großschadensereignissen wird erweitert

Rund um die Uhr stehen derzeit zur Sicherstellung des Dienstbetriebes und der Zusatzfunktionen der Rettungsleitstelle 12 Disponenten im Schichtdienst, zwei Disponenten im Tagesdienst werktags sowie ein Administrator und ein Sachgebietsleiter - ebenfalls im Tagesdienst - zur Verfügung. Bei Großschadensereignissen, also in einem Katastrophenfall, vergleichbar mit dem Wiehltalbrücken-Unfall, wird unverzüglich aufgestockt. Neben der personellen Aufstockung werden die drei Schaltzentralen auf fünf Tische erweitert, damit auch der reibungslose Ablauf zur Hilfeleistung bei anderen Notfällen gesichert ist.

Landrat dankt Mitarbeitern

Landrat Hagen Jobi bezeichnete die Kreisleitstelle als eine unverzichtbare „Schaltzentrale“ in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr für die Menschen im Kreis. Es sei zur Selbstverständlichkeit geworden, dass die Kreisleitstelle beim Eingang eines Hilfeersuchens nicht nur Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiere, sondern auch deren Einsätze unterstütze und lenke. „Ich denke, es besteht Grund zur Freude darüber, dass sich diese Einrichtung bewährt hat und ihre Aufgaben in vollem Umfang erfüllt“, so Hagen Jobi, der den Mitarbeitern der Kreisleitstelle in besonderer Weise seinen Dank und seine Anerkennung aussprach. (gbm-20.9.2005 20:33)


 


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