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Feuerwehr in tierischem Einsatz

Bussard landete in Güllebehälter

Waldbröl - Günter Schneider aus Rottland fand heute Nachmittag einen imposanten Greifvogel in einer jämmerlichen Lage. Das Tier hatte sich offenbar durch den dichten Algenteppich über dem Wasser eines Güllebehälters zur Landung verlocken lassen und konnte sich selbst nicht mehr aus der dicken Brühe befreien…

Der mächtige Greifvogel wirkte abgekämpft und hilflos. Alleine schaffte er es nicht einmal mehr von den eilends ins Wasser geworfenen Rettungsinseln in die Lüfte zu steigen.

Günter Schneider rief die Feuerwehr und die war rasch zur Stelle und „fischte“ den „Buteo buteo“ mit sicherer Hand und nur einem Fangversuch aus der schlammigen Brühe.

Unverletzt, aber noch ein wenig benommen, hüpfte der Bussard nach seiner Freilassung durch die Kameraden über die Wiese. Die ersten Startversuche in die Lüfte sahen viel versprechend aus. Doch so ganz hoch hinaus schaffte es der Bussard dennoch nicht. Er setzte sich erst einmal auf einen Zaunpfahl, wo er verschnaufte und sein Gefieder begutachtete. Die Überreste seines modrigen „Badewassers“ wird er nach Ansicht von Vogelexperten problemlos alleine entfernen können. Am Sonntag wird er vermutlich wieder majestätisch seine Kreise über die bucklige Welt ziehen und demnächst vielleicht einen Moment verharren, wenn er rote Autos mit blauen Lichtern und „Getöse“ entdeckt. (oh-8.10.2005 21:23)




 


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