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Erheblicher Schaden durch Wasserrohrbruch

Nümbrechter Gymnasium geflutet

Schäden am Parkett in der Aula sind noch nicht
zu beziffern.
Nümbrecht - Ein Wasserrohrbruch hat im Laufe der vergangenen Nacht das Gymnasium in Nümbrecht unter Wasser gesetzt. Wie uns Bürgermeister Bernd Hombach auf Anfrage mitteilte, sind bis zum frühen Morgen erhebliche Wassermengen ausgetreten. Dadurch ist ein immenser Schaden entstanden…

Gegen 7:00 Uhr wurde die Feuerwehr Nümbrecht und Harscheid zu einem Wasserschaden ins Nümbrechter Gymnasium gerufen. Zu diesem Zeitpunkt stand der Technikkeller, in dem offenbar in der Nacht ein PVC-Wasserrohr geplatzt war, bereits mehr als anderthalb Meter unter Wasser. Die elektronische Schaltanlage sowie der Aufzugschacht waren geflutet. Somit war auch die gesamte Stromversorgung der Schule lahm gelegt. Bevor die Feuerwehr das Wasser hier abpumpen konnte, musste erst ein Auffangbecken installiert werden, in welches das auf dem Wasser schwimmende Hydrauliköl der Aufzuganlage aufgenommen werden konnte.

Die Wassermassen, die insgesamt auf rund 700 Kubikmeter geschätzt werden, hatten sich ihren Weg im Laufe der Nacht bis in die Toilettenanlagen und die Aula gesucht. Der erst in den Sommerferien neu versiegelte Parkettboden ist vermutlich stark in Mitleidenschaft gezogen. „Hier stand das Wasser noch gut zehn Zentimeter hoch und war bis unter den Bühnenbereich gelaufen“, berichtet Gemeindebrandmeister Frank-Peter Twilling.

Schulbetrieb lief normal weiter
Die Feuerwehr legte mehrere hundert Meter Schlauch, setzte Pumpen ein, die durch eigene Stromaggregate betrieben werden mussten und entfernte anschließend per Hand und Schrubber das restliche Wasser. Schäden am Boden wurden heute noch nicht deutlich. Twilling rechnet jedoch damit, dass sich das volle Ausmaß der Zerstörung erst in ein paar Tagen zeigt.

Besorgte Eltern, die sich telefonisch nach der Ursache für das Großaufgebot der Feuerwehr erkundigen wollte, die mit 24 Mann angerückt war, hörten am Telefon nur die Ansage: „Dieser Anschluss ist vorübergehend nicht erreichbar. Versuchen Sie es später noch einmal!“ Doch Grund zur Sorge gab es nicht, erklärt Bürgermeister Bernd Hombach, der sich heute Morgen selbst ein Bild vor Ort machte. „Im Schulzentrum war alles ruhig. Der Schulbetrieb lief trotz des Stromausfalls ganz normal weiter“, so Hombach.

Schon morgen soll die Stromversorgung in der Schule wieder hergestellt sein und auch die Heizung funktionieren. Zurzeit sind Sachverständige in dem betroffen Bereich, um Ursache und Schäden zu erkunden. (gbm-19.10.2005 14:05 Fotos: Flying-Media)




 


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