A4 - Ein heilloses Chaos herrschte heute Nachmittag vorübergehend auf der A4 in Höhe des Rastplatzes Aggertal. Ein Gefahrguttransporter mit leicht enflammbarem Material hatte Feuer gefangen. Die A4 war zeitweise voll gesperrt. Ein geplatzter Reifen hatte die Vorderachse des LKW in Brand gesetzt…
Der mit rund fünf Tonnen Gefahrgut bestückte Transporter, dessen brisante Ladung bereits unter 23 Grad Celsius entflammbar ist, hätte beinahe eine Katastrophe ausgelöst.
Der LKW-Fahrer bemerkte gerade noch rechtzeitig, dass ein Reifen geplatzt und durch die Reibung in Brand geraten war und lenkte sein explsosives Gespann rund anderthalb Kilometer vor dem Rasthof Aggertal auf den Standstreifen. Das Feuer weitete sich rasch auf die Vorderachse des Gefahrgut-Transporters aus und drohte, auch die gefährliche Ladung in Brand zu setzen, die nicht mit Wasser gelöscht werden konnte. Der LKW-Fahrer alarmierte die Rettungskräfte.
Feuerwehr und RTW fuhren als Geisterfahrer in Gegenrichtung auf die A4. An der Unglücksstelle rückte die Feuerwehr mit zwei Trupps unter PA vor uns setzte große Mengen Schaumlöschmittel ein, um den Brand zu löschen und weitreichende Schäden abzuwenden.
Die A4 war während der aufwendigen Lösch- und Bergungsarbeiten zeitweise voll gesperrt. Rund anderthalb Stunden nach dem Unglück wurde eine Fahrspur wieder frei gegeben. Der LKW-Fahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die Gefahrgut-Fässer mussten auf andere Fahrzeuge umgeladen werden, da der verunglückte LKW fahruntüchtig ist.
Auf der Richtungsfahrbahn Köln wird der Fahrstreifen in der Höhe der Brandstelle bis zum Ende der Bergungsarbeiten, gegen 22:30 Uhr, gesperrt bleiben. Durch den Brand wurden die Fässer nicht beschädigt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000,- EURO. Menschen kamen nicht zu Schaden. (oh-19.10.2005 22:16 Fotos: Flying-Media)
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